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Bürgerinitiative „Für Osterode“ äußert sich zur Berichterstattung

Bürgerinitiative „Für Osterode“ äußert sich zur Berichterstattung
Kreis Osterode (ein/kip) In zahlreichen Artikeln im HarzKurier ist in der Vergangenheit darauf hingewiesen worden, die "emotionale Diskussion um die Fusion müsse versachlicht werden". Diese Versachlichung könnte geschehen, wenn alle Argumente offen diskutiert werden - dies geschieht aber leider nicht immer, obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen.

In der Berichterstattung vom 31. Mai 2012 äußert sich Bürgermeister Klaus Becker, Stadt Osterode, und behauptet, die Bürgerinitiative habe sich "ohne Faktenhintergrund in einer Bauchentscheidung für Goslar ausgesprochen". Dies weis Jon Döring von der Bürgerinitiative „Für Osterode“ zurück.

Die Bürgerinitiative "Für Osterode" hat seit einem halben Jahr in zahlreichen Veröffentlichungen (so z.B. letztmalig am 30.04.2012, vom Ersten Kreisrat ja umfassend "kommentiert") unter Nennung verschiedenster, belastbarer Quellen diverse Argumente herausgearbeitet, die ihre Positionierung in Richtung Goslar sinnvoll erscheinen lassen. Insbesondere in der aktuellen Diskussion um die Abwanderung junger Erwachsener sollte ein Blick in die statistischen Informationen des Landkreises erlaubt sein. Unsere Pressemitteilung auf die von der BIGS mit großer Medienbegleitung durchgeführte Veranstaltung zur Bildung im Landkreis Osterode wurde jedoch nicht aufgegriffen, obwohl die Bildungslandschaft für die Abwanderung junger Erwachsener aus dem Kreisgebiet eine Schlüsselrolle darstellt.

Für den zur Diskussion stehenden Großraum Göttingen ist zu keiner Zeit herausgearbeitet worden, welche mögliche Rolle darin Osterode spielen und wie unser Kreis in welchen Bereichen konkret von einem solchen Großkreis profitieren sollte. Das Argument der Entschuldung greift nachweisbar nicht, da diese nach § 5 NFAG auch bei einer Fusion mit Goslar umsetzbar wäre.

Auch die Äußerungen von Bürgermeister Spaniol aus Liebenburg entbehren jeder sachlichen Grundlage. Außer der Äußerung, 85 Prozent der Kreiseinwohner Goslars wohnten nicht im Harz (was einerseits eine Definitionsfrage ist und von großen Teilen der Bevölkerung - auch Liebenburgs anders gesehen wird!) und der Enttäuschung, als Politiker nicht ausreichend in die Fusionsverhandlungen eingebunden zu sein, findet sich keine belastbare Äußerung Spaniols. Ich würde mich freuen, wenn auch in den letzten Tagen vor der möglichen Positionierung der SPD-Kreistagsfraktion eine sachliche Diskussion unter Würdigung aller vorliegenden Meinungen erfolgte, so Jon Döring von der BI „Für Osterode“.

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