BI "Für Osterode" fordert Wiederaufnahme der Fusionsverhandlungen mit Goslar
Pressemitteilung vom 25.01.2013
Osterode (BI). Jon Döring von der Bürgerinitiative „Für Osterode“ freute sich darüber, am vergangenen Donnerstag wieder eine große Zahl von Mitstreitern im DaCapo begrüßen zu können. Gemeinsam wurde das weitere Vorgehen zur Begleitung des Fusionsprozesses des Landkreises Osterode besprochen.
Zur aktuellen Entwicklung berichtete Volkart Berger, dass der Landkreis Northeim vermutlich zeitnah aus den Fusionsverhandlungen aussteigen werde. „Das zeigt uns nicht nur, wie dilettantisch die Fusion zum ungeliebten Monsterkreis vorbereitet wurde“, so Dr. Thomas Grammel von der BI, „sondern auch, wie wenig Strategie hinter den Planungen steckt, wenn man nun einfach zu zweit weiterverhandeln möchte. Göttingen rückt durch eine Absage Northeims geographisch keinen Zentimeter näher an Osterode heran, die Probleme einer Fusion ungleicher Partner bleiben bestehen.“
Helga Meyer betonte, dass deutlich werde, wie sehr der Landkreis Göttingen allein der Entschuldung wegen krampfhaft einen Partner suchte, wohingegen der Landkreis Goslar als entschuldeter Landkreis aus strategischen Gründen die Kooperation mit dem Landkreis Osterode wünsche: „Für Osterode bleibt bei einer Harzlösung mehr Geld vor Ort, wenn es zur Fusionsentschuldung kommt. Darüber hinaus macht eine Partnerschaft der Harzkreise auch inhaltlich mehr Sinn.“
„Eine Legitimation, beim Northeimer Ausstieg alleine mit Göttingen weiter zu verhandeln, liegt nicht vor“, so Jon Döring, „wenn der Kreistag in seiner nächsten Sitzung einen Alleingang mit Göttingen beschließen würde, wäre dies ein Schlag ins Gesicht der über 14.000 Bürger, die einer Fusion mit Göttingen einen klare Absage beim Bürgerentscheid erteilt hatten. Wir erwarten für diesen Fall, dass ergebnisoffene Verhandlungen dann auch wieder mit dem Landkreis Goslar aufgenommen werden.“
Dr. Grammel informierte im Anschluss über den Stand der juristischen Auseinandersetzungen, die aufgrund der erheblichen Unregelmäßigkeiten bei der Durchführung des Bürgerentscheides aufgenommen wurden.
weitere Informationen auch unter www.für-osterode.de