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Generalvikar, Dekan und 600 weitere Reiter ziehen durch die Fluren

Der Sankt-Georgs-Ritt in Ochsenhausen hat seinen Ursprung in der Barockzeit. Im Jahre 1977 wurde er wieder eingeführt. Seitdem findet er immer am ersten Maisonntag statt. Etwa sechshundert Reiter zogen gestern mit dem Reliquienträger, dem Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Prälat Dr. Clemens Strobel, durch das Umland von Ochsenhausen. Bereits um 9 Uhr fand mit dem Vertreter des Bischofs und Dekan Schänzle eine feierliche Eucharistiefeier statt. "Der Mensch, Mitgestalter der Schöpfung Gottes" war das Motto, mit dem die Feierlichkeiten dieses Jahr überschrieben worden waren.

Bei herrlicher Witterung begleiteten ab 12 Uhr zehn Musikkapellen die Reiter durch die Stadt. 26 Blutreitergruppen aus ganz Oberschwaben zogen dann über den Laubacher Weg nach Erlenmoos und von dort aus über Eichbühl und Oberstetten zurück nach Ochsenhausen. Mit der Reitermesse um 15 Uhr auf dem Kirchplatz wurde der Festtag abgeschlossen.

Während die Reiter unterwegs waren durften die wartenden Kirchenbesucher ein Orgelkonzert mit Ulrich Werther genießen.

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