Die Knallzeugen
Ein Unfall geschieht - die Folgen sind Blechschaden und nicht selten Verletzte oder Tote.
Zur rechtlichen Regelung und Schlichtung des Tatbestandes werden immer Zeugen gesucht!
Ein Zeuge trägt dazu bei, durch seine Beobachtung und Sicht vor Ort das Geschehen "so genau" wie möglich zu schildern.
Knallzeugen allerdings, einige Straßen weiter, sind Zeugen, die Nichts gesehen, sondern nur den "Knall", das Aufprallen der Fahrzeuge aufeinander gehört haben.
Sie sind rechtlich nicht geeignet das Geschehen glaubhaft wiederzugeben.
Sollten sie das Gehörte weiterberichten, wiegt ihr Gewicht des Zeugnisses nicht so schwer, wie das der Zeugen vor Ort! Erlebtes und Geschautes ist gefragt!
Mit der Glaubensvermittlung verhält es sich genauso! Menschen, die eine persönliche Erfahrung mit Gott gemacht haben, die in einer Beziehung mit ihm stehen und leben, werden für jeden anderen wahrhaftige "Zeugen" sein können.
Jeder der ihnen begegnet wird dies spüren, denn sie werden alles so glaubhaft und lebendig schildern, weil sie vor ORT beteiligt waren.
Knallzeugen allerdings, werden weniger Erfolg haben, denn sie geben ohne weitere Erfahrungen und Nähe zum Glauben nur Gehörtes wieder.
Diese Schwachstelle sollten wir Christen uns bei der Glaubensverkündigung bewußt machen!
Zum Zeugen werden bedeutet, sich nicht auf Gehörtes zu verlassen, sondern sich zu einer persönlichen Gottesbeziehung aufzumachen.
Sein Wort zu kennen reicht nicht aus. Wir werden Taten folgen lassen müssen, um mit dem Gottes Wort Erfahrungen zu sammeln.
Lebendige Erfahrungen, Glaubenszeugnisse! Heilungen, Wunder, Trost, Segnungen, Kraft und Stärke,...
Erst durch diese Erfahrungen vor ORT in uns selbst, in unserem Inneren werden wir "ZEUGEN", die bestehen können vor den Gerichten dieser Welt!
Jesus Christus sagt:
„Ihr werdet meine Zeugen sein!"
In Offbg. 1,5 schreibt Johannes: „Und von Jesus Christus, der der treue Zeuge ist."
Im Sendschreiben an Laodizea (Offbg.3,14) bezeichnet Jesus sich selbst: „Dies sagt der „Amen", der treue und wahrhaftige Zeuge." So wie Jesus in der Welt vom Vater zeugte, so soll die Gemeinde Gottes Jesus ebenso in der Welt bezeugen.
Darum sagt Jesus in Apg. 1,8: „Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an die Enden der Erde."
Wir sollen von Jesus lernen, denn Er sagt: „Lernt von mir!" Sein Zeugnis war machtvoll und von Zeichen und Wundern begleitet - denn Gott war mit ihm! Sein Zeugnis war lebendig und rettete Seelen. Unser Zeugnis über Jesus sollte auch die Kraft haben, Menschen zu retten! Aus diesem Grund steht in Sprüche 14,25: „Ein wahrhafter Zeuge ist ein Lebensretter."
Sind wir wirklich Zeugen Jesu? Werden durch unser Zeugnis Seelen gerettet oder bleiben wir beim Knall?
Mirela Sevenich-Walter
Bürgerreporter:in:Mirela Sevenich-Walter aus Oberweser |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.