Landesversammlung der JU Bayern
Akzente aus dem Augsburger Land
Die größte jugendpolitische Vereinigung Bayerns, die Junge Union (JU), traf sich in diesem Jahr schon zum 74. Mal zu ihrer Landesversammlung. Dabei kamen über 300 Delegierte in Nürnberg zusammen, darunter mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden Ludwig Lenzgeiger, der Kreisvorsitzenden Lisa Wolf, Jonas Deuringer, Lena Rasilier, Philipp Schmid, Miriam Streit-Zach, Michael Stöcklein und Tim Pfaff auch acht Delegierte des Kreisverbands Augsburg-Land.
Die Versammlung stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Neuwahlen. Die Jungpolitiker gaben sich selbst das Motto „Ready 4 Regierungswechsel“ und positionierten sich dabei klar zu Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder stimmte den CSU-Nachwuchs auf den bevorstehenden Wahlkampf ein. Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung und Mut zur Zukunft waren dabei die maßgeblichen Stichworte, die Leitideen für zukkünftige Politik bilden sollen.
Die JU Augsburg-Land hatte in diesem Jahr sechs Anträge zur Landesversammlung gestellt, die allesamt auf die Zustimmung der Delegierten stießen. Unter anderem setzten sich die Jungpolitiker für eine Stärkung der Aktienkultur ein.
„In Zeiten der wirtschaftlichen Stagnation muss auch das private Kapital mobilisiert werden. Um den Bürgern einen größeren Anreiz zur Investition zu bieten, soll der steuerfreie sog. Sparerpauschbetrag verdoppelt werden.“, fasst die Kreisvorsitzende der JU Augsburg-Land, Lisa Wolf, die Forderung zusammen. Daneben beantragte die Landkreis-JU erfolgreich die Wiedereinführung des Wehrdienstes, die Förderung steuerfreier Arbeitgeberzuschüsse für die Kinderbetreuung, Anpassungen in der juristischen Ausbildung, die Stärkung der Digitalisierung der Justiz und die Einführung des Nordischen Modells, das ein Sexkaufverbot vorsieht.
Mit der Forderung nach der Wiedereinführung des Wehrdienstes setzte die Landkreis-JU zudem einen besonderen bundespolitischen Akzent, der gerade im Hinblick auf die bevorstehenden politischen Weichenstellungen von weitreichender Bedeutung ist. „Die Jugend möchte sich für unser Vaterland, für unsere Demokratie und für Europa sowie den Westen stark machen. Jetzt ist die Zeit, ihr die Chance zu geben“, so Ludwig Lenzgeiger, stellvertretender Landesvorsitzender und selbst Reservist, zum Antrag.
Neben der Einzelanträge sprach sich die JU Bayern mit ihrem Leitantrag für 10 Vorschläge für die ersten 100 Regierungstage aus. Neben der Abschaffung des Bürgergeldes fordert die JU beispielsweise Gründerstipendien. Schwerpunkt des Leitantrages ist vor allem die Stärkung der Wirtschaft.
„Wir sind der inhaltliche Motor der CSU“, resümiert Lisa Wolf, „das zeigt nícht zuletzt das aktuelle Grundsatzprogramm. Gerade mit unseren Forderungen zum Einsatz gegen Cancel Culture sowie Antisemitismus sowie für die Freiheit von Forschung und Lehre an den Universitäten haben wir maßgebliche Akzente gesetzt.“
Bürgerreporter:in:Ludwig Lenzgeiger |
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