Erschaudern im Harz
Es ist Herbst die Blätter fallen und so Manches kommt wieder zum Vorschein .
Auf der Fahrt durch den Harz , an einen verregneten Tag, sah ich in einer Dachspitze aus Zwischen den Baumkronen .
Kurz überlegt und natürlich angehalten . Einen Parkplatz gesucht und mich auf dem Weg gemacht .
Ein Schotterweg führte leicht nach Oben . Nach gut 200 Metern kam eine Abzweigung . Was nun ?
Ich entschied mich für die Abzweigung . Nach knapp 5 Minuten stand ich vor einen verlassenen Objekt .
Es musste schon länger leer stehen . Die Bäume vor dem Objekt waren schon einige Meter groß . Auf der linken Seite eine Art Abstellräume . Die Türen standen offen , also Kamera raus und mal hinein geschaut . Alte Kabel ,ein Fernseher und viel Gerümpel . Eine alte Zeitung lag auf dem Boden . Tribune , eine Zeitung des Freie Deutschen Gewerkschaftsbundes der DDR , die wohl mehrfach in der Woche erschien .
Auf der westlichen Seite des Gelände war ein größeres Gebäude . Ein wenig umgeschaut und nach einer Weile auf der Giebelseite einen offenen Eingang gefunden .
Nochmal genau umgeschaut , kein Verbots- oder Hinweisschild , dann nichts wie rein . Es regnete immer kräftiger . Der Wind pfiff ganz schön kräftig auf der Erhöhung auf das Gebäude stand .
Hell war es nicht gerade im Eingangsbereich .
Das Blitzlicht vom Fotoapparat nutzt ich erst mal um alles auszuleuchten . Im hinteren Teil des Gebäudes wurde es langsam heller . Regen tropfte von der Decke und der Wind schaffte zusätzlich für eine nicht gerade angenehme Atmosphäre . Mehre Räume traten langsam aus dem Dunkel hervor . Am Ende des Ganges wurde es deutlich heller .
Auf der rechten Seite war ein großer Raum mit Parkettfußboden . Durch die eingedrungene Feuchtigkeit hatte sich Dieser schon an vielen Stellen gehoben .
Er sah aus wie ein großer Speiseraum .
Dahinter waren Räume die gefliest waren und eine Art Büro . Überall stand noch Geschirr herum . Wird wohl eine Art Großküche gewesen , dachte ich so bei mir .
Plötzlich knallte eine Tür , ich erschrak fürchterlich .
Ist da wer rief ich in Richtung Eingang , keine Antwort .
Kann nur der Wind gewesen sein , war ich der Meinung .
Da es etwas unheimlich wurde und die Geräusche die das Wetter an dem verfallenen Gebäude erzeugten , beschloss meine Wenigkeit sich Richtung Ausgang zu bewegen .
Draußen wurde es auch langsam dunkel und ein ungutes Gefühl ließ mich leicht erschaudern . Ein kurzer Blick aufs Handy , null Empfang bekräftigte meinen Entschluss das Gebäude wieder zu verlassen . Vielleicht fahre ich ja noch mal hin , wer weiß das schon .
Bürgerreporter:in:peter blei aus Nordhausen |
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