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15 Jahre DRF Luftrettung in Nordhausen - „Christoph 37“ ist seit 2006 rot-weiß

  • Christoph 37“ ist am Südharzklinikum Nordhausen stationiert. Zum Einsatz kommt ein Rettungshubschrauber des Typs EC135.
  • hochgeladen von Bernd Jackisch

• 2020 sind die Luftretter*innen 1.354 Mal in Nordhausen abgehoben

• Moderner Hubschrauber vom Typ EC135 kommt zum Einsatz

Nordhausen. 2006 war für Fußball-Fans ein besonderes Jahr: Die Weltmeisterschaft war zu „Gast bei Freunden“, Deutschland wurde Dritter. Während die Kicker um den Weltpokal spielten, übernahm die DRF Luftrettung den Flugbetrieb in Nordhausen. Seit 1. Juli 2006 ist „Christoph 37“ rot-weiß und genießt in der Bevölkerung eine hohe Bekanntheit und Akzeptanz.

Stationsleiter und Pilot Martin Wagner ist seit Beginn in Nordhausen dabei, ihn fasziniert nach wie vor die Gegend und die Vielfalt seiner Tätigkeit: „Unser Einsatzgebiet ist so unterschiedlich, vom Flachland bis zum Brocken – wir haben alles dabei. Der Harz als höchster Berg der Region ist für mich etwas Besonderes und ich weiß morgens nie, was mich erwartet.“ Hin und wieder seien Pilot*innen von anderen Stationen in Nordhausen, um Kolleg*innen zu vertreten. „Die sind meistens sehr überrascht, wie abwechslungsreich die Gegend hier ist“, erklärt Martin Wagner, der auf die gute Zusammenarbeit mit dem DRK verweist: „Das klappt wunderbar.“

Keine Geburtstagsfeier möglich

Corona lässt in diesem Jahr keine Feier zu, allerdings hofft Martin Wagner, dass „wir bald wieder externe Besucher begrüßen können, um Interessierten unsere Arbeit erklären zu können“. Grundsätzlich sei es so, dass „wir immer mal wieder Reaktionen von Patientinnen und Patienten erhalten und darüber freuen wir uns sehr“.

15 Jahre
nach der WM findet gerade mit der Europameisterschaft wieder ein internationales Fußballturnier statt. Egal, wie es ausgeht: „Christoph 37“ wird einsatzbereit sein, von Sonnenaufgang, frühestens 7.00 Uhr morgens, bis Sonnenuntergang, 365 Tage im Jahr.

Besonderheiten
Zu seinem Einsatzgebiet zählt auch der gesamte Harz mit dem höchsten Berg, dem Brocken. Zu den häufig angeflogenen Kliniken zählen das Zentralklinikum Bad Berka, die BGU Halle, das Herzzentrum Leipzig, das Südharzklinikum Nordhausen, die Uniklinik Göttingen, die Uniklinik Magdeburg, das Helios Klinikum Erfurt und die Unikliniken Jena. An Bord von „Christoph 37“ können auch Frühgeborene in einem sogenannten Inkubator transportiert werden.


Historische Entwicklung

Die DRF Luftrettung führt in Nordhausen die Aufgaben der Bundespolizei weiter, die vom 2. November 1992 bis zum 30. Juni 2006 für den Hubschrauberbetrieb verantwortlich war. Zum Einsatz kommt ein Rettungshubschrauber des Typs EC135.


Über die DRF Luftrettung

Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Insgesamt leistete die Gruppe 39.971 Einsätze im Jahr 2020. An 14 der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an sieben Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz.

Zur DRF-Gruppe gehört seit 2001 die österreichische ARA Flugrettung mit zwei Stationen sowie seit 2019 die Northern HeliCopter GmbH (NHC), die an drei Stationen Einsätze in der Luft- und Wasserrettung leistet. Außerdem ist die DRF Luftrettung im Netzwerk der AP³ Luftrettung an einer Station in Balzers/Liechtenstein beteiligt. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patienten aus dem Ausland zurück.

Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Weit über 400.000 Förderer weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.
Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

Kontakt:
DRF Luftrettung
Rita-Maiburg-Straße 2
D-70794 Filderstadt
info@drf-luftrettung.de

Konstantin Muffert
T +49 151-25182168
konstantin.muffert@drf-luftrettung.de

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2 Kommentare

Ein Glück das wir die DRF Luftrettung haben. Ihr gilt auch einmal ein >> riesiges Dankeschön

Dem schließe ich mich gern an, denn bereits 2004 wurde ich nach einem Motorradunfall mit über 30 Knochenbrüchen auf der BAB A1 mit dem Rettungshubschrauber nach Berlin in die Charité´ transportiert. Nach sieben Wochen konnte ich bereits entlassen werden und es blieb glücklicherweise außer etlichen Narben nichts zurück.

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