Gelungener Start für den 1. IPF-Ries Halbmarathon

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Samstagmorgen, 16. Mai 2009: Noch blickten sicherlich viele Läufer und Zuschauer des 1. IPF- Ries Halbmarathons skeptisch Richtung Himmel. Einige dunkle Wolken sind noch zu sehen, doch gegen Mittag und somit pünktlich zum Startschuss schafft die Sonn es, sich durchzukämpfen und verschafft den rund 700 Läufern für ihre 21,1 km lange Strecke traumhafte Laufbedingungen. Auch Anneliese Zinke, eine der Mitorganisatoren des TSV Nördlingen, sagte nach dem Halbmarathon, dass viel Läufer berichteten, dass sie an diesem Tag ihre persönliche Bestzeit erreicht hätten.

Vor dem Start wurde den Besuchern in Bopfingen, wo der Halbmarathon begann, noch ein buntes Programm geboten: Nördlingens Oberbürgermeister Herrmann Faul und auch sein Bopfinger Kollege Dr. Gunter Bühler waren beide anwesend und drückten die Daumen und zuvor sorgte eine Tanzgruppe noch für gute Laune.

Pünktlich um 14 Uhr kam nach der Ankündigung „Bitte nicht erschrecken“ der Startschuss, der dennoch einige der Anwesenden zusammenzucken ließ. Die Läufer sprinteten los. Der Lauf erinnert an den mutigen Jäckle von Krauthausen, der vor 375 Jahren aus dem belagerten Nördlingen nach Bopfingen (also genau andersrum) lief, um die dringende Hilfe zu erbitten.

Bereits nach einer Stunde und zwölf Minuten traf Jürgen Wieser als erster im Ziel ein. Die Zuschauer positionierten sich in großer Anzahl links und rechts des Zieleinlaufes und jubelten ihm begeistert zu. Dank der Startnummern und der hervorragenden technischen Ausstattung des Organisationsteams konnte der Moderator die im Ziel eintreffenden Läufer auf den letzten Metern noch persönlich mit ihrem Namen anfeuern und dem Publikum verkünden, woher der Läufer kommt. Aber auch die anderen Läufer und Läuferinnen ließen nicht lange auf sich warten. Die schnellste Frau war Katharina Kaufmann mit einer Stunde und 26 Minuten. Aber auch die etwas langsameren Läufer sahen es sportlich. Davon zeugte auch der Kommentar eines weit abgeschlagenen Läufers: „Irgendjemand muss doch der letzte sein.“

So viel sportliche Höchstleistung musste belohnt werden: Im Zielbereich durften alle Läufer mit Freibier und Wasser ihren Durst löschen und konnten auch mit kleingeschnittenem Obst ihre Vitaminreserven auffüllen.

Bei der Siegerehrung im Ochsenzwinger strahlten die drei erstplatzierten Männer und Frauen um die Wette und zeigten sich sowohl mit ihrer Leistung als auch mit der Organisation zufrieden. Auch den zahlreichen Helfern wurde an dieser Stelle für ihre rege Mithilfe gedankt. Der volle Erfolg verspricht, dass die Veranstaltung im nächsten Jahr sicherlich wieder stattfinden wird.

myheimat-Team:

Tanja Wurster aus Augsburg

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