Hass und Liebe

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fast alle Störche sind wieder zurück von der langen Reise in den Süden. Auch die "Löpsinger" haben ihr Nest, wie es scheint, wieder erobert.

Gestern, 27.3.14 "tobte der Bär" hoch oben über dem Kamin gleich neben der Kirche.

Da liegen Hass und Liebe eng nebeneinander. Wer ist wohl der Sieger geblieben? Ich habe alles mit meiner Kamera beobachtet und versucht die Beringung im Bild festzuhalten.

Thomas Ziegler, der Storchenexperte in Feuchtwangen wird die Ringe an den Beinen identifizieren und kann so feststellen, ob es das Storchenpaar vom letzten Jahr geblieben ist - oder ein anderes Paar das Nest in diesem Jahr in Anspruch nimmt.

Nicht jedes Storchenbein trägt einen Ring, leider. Die Beringung hilft doch sehr bei der Beobachtung, Zuordnung und liefert ausserdem wichtige Erkenntnisse der Herkunft, dem späteren Verbleib und auch der Nesttreue.

Ein anderes Beispiel: erinnern Sie sich noch an den Ringstorch AF 300? Er war 2011 im Nördlinger Nest beringt worden und bei seinem ersten Ausfliegeversuch in der Stadtmitte abgestürzt. Er blieb nach dem Aufpäppeln und seiner Freisetzung einige Zeit verschollen, ehe er am Donauwörther Nest erschien und später in der Nähe von Weißenburg wieder entdeckt wurde.

Nun gibt es frohe Kunde. 2013 wurde AF 300 als Weibchen zusammen mit AF 294 (geboren 2010 in Feuchtwangen) als Brutstorch im Zoo Heidelberg abgelesen.

Bürgerreporter:in:

Heidi Kaellner aus Nördlingen

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