Gedanken im Herbst

Jede Blüte will zur Frucht,
Jeder Morgen Abend werden,
Ewiges ist nicht auf Erden
Als der Wandel, als die Flucht.

Auch der schönste Sommer will
Einmal Herbst und Welke spüren.
Halte, Blatt, geduldig still,
Wenn der Wind dich will entführen.

Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,
Laß es still geschehen.
Laß vom Winde, der dich bricht,
Dich nach Hause wehen.

Hermann Hesse

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4 Kommentare

Heidi, das ist wunderschön, ich habe grad in meinem Hesse-Album geblättert,
hier noch ein kurzes Herbstgedicht von ihm,
herzlich, Romi

Über den Himmel Wolken ziehn
über die Felder geht der Wind
über die Felder wandert
meiner Mutter verlorenes Kind

Über die Strasse Blätter wehn
über den Bäumen Vögel schrein
irgendwo über den Bergen
muss meine ferne Heimat sein

Hermann Hesse

Danke Michael, danke Romi,

das Herbstgedicht, liebe Romi danke dafür, klingt nach Verlust, auch nach Sehnsucht . . . Gedichte drücken die Natur immer ganz besonders aus, schmücken mit oft nachdenklichen Worten.

Viele liebe Grüße, Heidi

--- wunderbare Allee....

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