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Marie Josee Laguerre, eine Botin aus Haiti, hat im Rahmen der Ausstellung "Kopftuchkulturen" in der Schranne über "Haiti nach dem Erdbeben" berichtet.
Es ist immer wieder beeindruckend wenn Marie Josee Laguerre von "ihren Kindern" life erzählt. Von den Ärmsten der Armen, von den Kindern ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft, von den Amputierten, von den Hungernden, von den Dürstenden und denen ohne Dach über dem Kopf.
Marie Josee L. ist in Haiti geboren, hat viele Jahre in Deutschland gelebt und pendelt nun zwischen diesen beiden Welten.
Marie Josee L. gehört zu den starken Frauen auf dieser Erde und kämpft mit unermüdlichem Einsatz, mit vielen Helferinnen und Helfern, den Kindern auf Haiti durch Bildung, Unterkunft, medizinische Versorgung und Nahrung, Chancen für eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Zurzeit arbeitet sie mit den Jugendlichen an einem Projekt zur Förderung von Solarkochern. Im Augenblick ist die Regenzeit über Haiti. Dieses Projekt gelingt nur mit Sonne - aber Marie Josee weiß die Kinder zu beschäftigen. Sie gibt ihnen Hoffnung durch andere Arbeit. Strassen und Wege sollten von den Trümmern des Erdbebens befreit werden, damit die zahlreich gespendeten Rollstühle endlich benützt werden können.
Sie erzählt auch von der gigantischen Zeltstadt. Nach dem Erdbeben bot sie Schutz und Hilfe den vielen Tausenden Menschen. Aber leider ist auch diese Stadt jetzt ein Trauerspiel. Durchlöchert und verschimmelt bietet sie den vielen Menschen keine gute Unterkunft mehr in der bis Mitte Januar 2011 andauernden Zeit des Regens.
Die Cholera hat über 1000 Menschen bisher das Leben gekostet . . .
Haiti, ein Leben zwischen Hoffen und Bangen, braucht unsere Unterstützung . . .
Bürgerreporter:in:Heidi Kaellner aus Nördlingen |
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