Er weiß nicht was er will
Ein Fleckerlteppich in Weiß und Grün, so zeigt sich die Natur am Rande von Nördlingen. Die Wiesen und Äcker vor der Stadtmauer bilden ein hell-dunkles Schachbrett für das geheime Spiel von Väterchen Frost.
Die Stadt selbst ist zweigeteilt - im Osten tragen die Dächer Rot und Weiß, im Westen dagegen nur noch Rot.
Wetterkapriolen im Monat März 2013 - und immer wieder liegt die Fußgängerzone um den Kriegerbrunnen im klaren Sonnenlicht und verspricht Wetterbesserung - und immer wieder rieseln sanft und leise weiße Schneekristalle aus dem fast wolkenlosen blauen Himmelszelt.
Auch auf der Straße in den Süden durch das Reimlinger Tor nach Donauwörth und Augsburg malt die Sonne graue Schattenspiele der angrenzenden Häuserzeilen.
Die Kirche St. Johannes der Täufer in Kleinerdlingen gleicht einem Schiff in wogenden weiss - grünen Wellen. Irgendwie wirkt das Schauspiel zwischen Wetter und Natur beruhigend und beschaulich schön.
Die Nördlinger Störche auf dem Brot - und Tanzhaus, auch diese beiden treuen Glücksbringer warten auf wärmere Tage. Die Frau des Hauses steht auf einem Bein im hellen Sonnenlicht auf dem Horst. Zu gerne möchte sie jetzt endlich ihre Fußheizung abschalten.
Es scheint so, dass er sich langsam, sehr langsam zurückziehen möchte, der Winter im März 2013. In der nächsten Woche wird alles wieder ganz anders sein. Das große Geheimnis der rätselhaften Naturgewalten – lassen wir uns überraschen
Bürgerreporter:in:Heidi Kaellner aus Nördlingen |
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