Das Storchenjahr 2013 geht dem Ende entgegen

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Trotz aller Traurigkeiten gab es doch immer wieder Grund zur Freude. Hier habe ich als Dankeschön an die Tiere und die Natur einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2013 der Rieser Störche als Bilderserie zusammengestellt.

Diese Nähe zu den Glücksbringern bei der Beringung ist für mich, im wahrsten Sinne des Wortes, immer wieder der Höhepunkt eines jeden Storchenjahres.

Der Vormarsch der modernen Landwirtschaft und Monokulturen auf tausenden von Hektar großen Flächen beherrschen die Landschaft und machen den Störchen das Überleben nicht gerade leicht. Feuchtgebiete werden trockengelegt und der Einsatz von Pestiziden bedrohen die Lebensgrundlagen der Vögel.

Mein Traum für die Zukunft:

Für die Kulturfolger ist der Tisch reich gedeckt mit Feuchtgebieten, die im Frühjahr auch einmal überschwemmt werden, dazu einen Mix von brachliegenden Feldern und frisch gemähten Wiesen, auf denen die Schreitvögel majestätisch gelassen hinter den Traktoren hergehen und mit ihrem langen Schnabel Köstlichkeiten für sich und die Jungen aufpicken.....

Störche sind auf Kulturlandschaften angewiesen. Auf Wiesen mit hohem Gras finden sie keine Nahrung. Reichlich Mäuse, Maden, Käfer finden Störche für sich und ihre Küken auf frisch gepflügten Äckern und gemähten Wiesen. Auch Frösche, Fische und Ratten bereichern den Speisezettel.

Im März kehren die ersten Störche aus dem Süden heim. Zuerst kommen die Männchen und sichern den Standort. Ein bis zwei Wochen später erscheinen dann die Weibchen. Bald klappert es von den Dächern: die Störche sind da, der Sommer kommt!

Ja und dann bauen sie, erweitern, erhöhen . . . denn die Wohnungen der Glücksbringer werden niemals wirklich fertig. Jahr für Jahr wird an den Nestern gewerkelt und ausgebaut bevor die Familienplanung klappernd in die Tat umgesetzt und die nächsten Jungstörche großgezogen werden.

Im Ries sind die Störche ein wichtiger Teil der heimischen Kultur. Seit vielen Jahren sind sie dieser Landschaft treu geblieben. Sechs Paare haben sich im Nördlinger Ries in diesem Jahr 2013 neu angesiedelt.

Ist das nicht ein gutes Omen für unsere Rieser Natur?

Bürgerreporter:in:

Heidi Kaellner aus Nördlingen

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