Ein gefüllter Osterkorb
die neuesten Bilder zur Osterüberraschung vom Ostermontag. Der Korb auf dem Brot – und Tanzhaus ist gefüllt. Fünf prachtvolle, übergroße Ostereier hat die Störchin in aller Stille den Nördlingern beschert.
Jetzt heißt es für das Paar abwechselnd fleißig sitzen, brüten, beschützen und immer wieder mit frischem Nistmaterial ummanteln.
Das Gelege ist vermutlich jetzt komplett. Das Interessante dabei, die Daten der Eiablage und auch die Anzahl im Gelege der Nördlinger Störche 2016 sind genau die gleichen wie im letzten Jahr:
Storchenjahr 2015
Nördlingen: 19.3.15 – das 1. Ei
21.3.15 – das 2. Ei
23.3.15 – das 3. Ei
26.3.15 – das 4. Ei
28.3.15 – das 5. Ei
Die Nördlinger Störche, sie gehören zu unserer Stadt wie die Glückskatze Wendelstein, der Kirchturm Daniel und auch das Rathaus. Ja auch wie das Klösterle, die Spialmühle, wie . . . . ja ich möchte damit ganz einfach sagen: sie sind ein Teil der Kultur dieser Stadt.
Ihren allerersten Wohnsitz bauten sich die Glücksbringer im Mittelalter auf den Turm vom Löpsinger Tor. Irgendwann verließen sie unsere Stadt um dann im Jahr 2006 ganz plötzlich wieder aufzutauchen, die Stadt zu erkunden, die Dächer und Schornsteine zu begutachten . . .
. . . der Schornstein auf dem ehemaligen Hindererhaus - jetzt Müller Markt - musste es sein. Oh je, wo soll denn da der Dampf, Qualm und Rauch abziehen? Kurzum, ein seitlicher Ausgang am Kamin für den Abzug wurde geschaffen. Die Störche durften brüten, das Brutjahr 2006 war also gerettet.
Und die Geschichte ist noch längst nicht zu Ende. Aber das erzähle ich dir morgen.
-- Heidi, schön gezeigt, dann mal alles Gute...