Propaganda
Vor kurzem wurde ein Bild von der Dresdner Frauenkirche eingestellt und wie es der Zufall so will fand ich beim Aussortieren diesen Artikel einer DDR-Zeitung aus dem Jahr 1982.Große Tage in Dresden.Dem Pionierrock entwachsen,denke ich gerne an die Zeit,wo ich selbst dabei war,zu Freundschaftstreffen delegiert wurde,in der Pionierrepublik"Wilhelm Pieck"weilte.Später betreute ich eine 5.Klasse meiner früheren Schule,organisierte Gruppennachmittage,fuhr mit meiner Pioniergruppe in Jugendherbergen.Deshalb verfolgte ich interessiert alle Übertragungen vom VII.Pioniertreffen in Dresden und den Höhepunkt dieser Tage-die Abschlußdemonstration-am Bildschirm."Pioniere gehn voran,Pioniere brechen Bahn.."sangen wir in den 50zigern.das die Pionierorganisation"Ernst Thälmann"in den 30 Jahren ihres Bestehens ihren Auftrag erfüllt hat,spiegelte dieses große Fest der Lbebensfreude wider.Besonders beeindruckte mich die machtvolle Demonstration für Frieden und Sozialismus an der Ruine der Dresdner Frauenkirche.Große weiße Friedenstauben hatten die Pioniere mitgebracht-Zeichen ihres Wunsches nach einer friedlichen Zukunft.Text Ende.Wie schön das dieses eingestellte Bild nur diese Frauenkirche zeigt,denn wie man hier lesen kann,werden solche Orte doch immer wieder zu Propagandazwecken mißbraucht,ob nun von Rechts oder Links.Denn die sozialistische Wahrheit ist in diesem Artikel nicht zu finden.(delegiert=ausgesucht)
Nicht nur die Steuergelder,nicht zu vergessen,die vielen Helfer,die Spender,man kann es hier nicht alles aufführen,es ist aber nachzulesen.Ich schreibe auch bewußt,das der Aufbau von Deutschland ausging,das Wort "Stolz"darf man als Deutscher besser nicht verwenden,denn die "Freunschaft",ist das nicht eher ein "Aufbassen".Doch Deutschland kann das schon selbst,das hat es mit seiner Verfassung und vielem Anderem bewiesen,nur schade,das Steuergelder für Einsätze,wie am Wochenende wieder in Weimar, benötigt werden.