Frauenfußball-EM 2013: Deutschlands Kader schrumpft weiter
Die EM 2013 im Frauenfußball steht kurz bevor. Sechs Ausfälle der deutschen Nationalmannschaft stehen schon fest. Für die Europameiterschaft sieht es personell nicht rosig aus. Wie wird Bundestrainerin Silvia Neid mit dieser Situation umgehen? Schon jetzt müssen die deutschen Frauen beweisen, wie stark sie trotz der Ausfälle sind. Heute Abend geht es im zweiten EM-Härtetest gegen Kanada.
Am 10. Juli startet die Europameisterschaft 2013 im Frauenfußball. Die Anfangsbedingungen für die deutsche Mannschaft sind alles andere als optimal. Bundestrainerin Silvia Neid muss ohne sechs ihrer besten Spielerinnen nach Schweden reisen. Schon vor der EM-Vorbereitung schlossen Verna Faißt und Viola Odebrecht wegen Pfeifferschem Drüsenfieber und Meniskusschaden im Knie ihre Teilnahme am Turnier aus. Später sagte dann auch Kim Kulig wegen Knieproblemen, Linda Bresonik wegen einer Achillessehnenentzündung und Alexandra Popp wegen eines Bänderrisses ab. Mit ihrem Ermüdungsbruch im linken Fuß ist Babett Peters jetzt die sechste Stammspielerin, die bei der diesjährigen EM ausfallen wird.
Keine Qual der Wahl
Laut sportschau.de ist der deutsche Kader somit auf 25 Spielerinnen zusammengeschrumpft. Silvia Neid muss also nur noch zwei Kandidatinnen aussortieren, bevor sie mit ihrer Mannschaft nach Schweden reist. Eigentlich läuft die UEFA-Meldefrist am 1. Juli ab. Doch bei weiteren schwerwiegenden Verletzungen darf die Bundestrainerin noch bis zum 10. Juli Spielerinnen nachnominieren. Hoffen wir trotzdem, dass sich keine der Frauen mehr verletzt und die Trainerin von dieser „Noterlaubnis“ nicht Gebrauch machen muss.
Bürgerreporter:in:Jörg Schmitt aus München |
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