Was taugt ein Kugelgrill?
Der ein oder andere grillt im Sommer so oft wie möglich. Bei gutem Wetter gehört das einfach dazu! Doch was für ein Grill ist für Sie am besten geeignet, und welche Grillart bevorzugen Sie? Wenn Sie vor allem indirekt grillen wollen, um besonders zartes Fleisch zu essen, könnten Sie einen Kugelgrill in betracht ziehen.
Ein Kugelgrill besteht aus zwei ziemlich massiven, etwa gleich großen Halbkugeln, die auf drei Beinen stehen. In der oberen Kugelhälfte, die abnehmbar ist, gibt es Lüftungslöcher, und meist ist sie auch mit Griffen versehen. Das Brennmaterial liegt nicht auf dem Boden der unteren Hälfte, sondern ein Kohlenrost sorgt dafür, dass das Material stets gut mit Sauerstoff versorgt ist und so schnell eine anhaltende Hitze entsteht. Sozusagen in der Mitte der Kugel liegt der Grillrost, unter dem eine Schale liegt, die mit Wasser gefüllt ist (für besonderen Geschmack auch Wein oder Bier möglich). Rund herum wird das Brennmaterial platziert.
Was sind die Vorteile?
Der Sinn einer kugeligen Form ist, dass die heiße Luft im Grill bleibt und so das Fleisch von allen Seiten gart. Die Wasserschale sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit, wodurch das Grillgut zart und saftig bleibt. Durch die Lüftungslöcher der oberen Kugelhälfte lässt sich die Temperatur im Grill steuern. Der Nachteil daran ist, dass der Umgang mit dem Lüftungssystem gelernt sein will. Sonst kann leicht die falsche Temperatur entstehen. Außerdem ist ein Kugelgrill recht teuer. Die Vorteile sind, dass das Fleisch kaum anbrennen kann sondern zart bleibt. Auch großes Grillgut (z.B. Braten) kann darauf zubereitet werden. Außerdem kann das Fett des Gegarten nicht auf die Kohlen oder die Glut gelangen, sodass sich die Kohlen nicht entzünden und die Glut keine giftigen Stoffe freisetzen kann.
Bürgerreporter:in:Christian Gruber aus Dortmund |
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