Lidl-Schnäppchen: Was taugt das TomTom Navigationsgerät XXL Classic SERIES CE T?
Geht es eigentlich überhaupt noch ohne Navi? Immer mehr Leute setzen auf die kleinen Geräte, die an die Windschutzscheibe geklebt werden. Kartenchaos gehört der Vergangenheit an. Stattdessen wird man problemlos von A nach B geleitet und oft über Staus und Umleitungen informiert. Viele können sich ein Leben ohne Navigationsgerät nicht mehr vorstellen – ich gehöre auch dazu. Daher beobachte ich immer interessiert den regelrechten Navi-Boom bei Discountern und in Elektroläden. Da verliert man oft den Überblick, was überhaupt ein gutes Gerät ist. Ab Mittwoch, den 08. Mai 2013, gibt es bei Lidl ein vermeintliches Schnäppchen: Das TomTom Navigationsgerät XXL CLASSIC SERIES CE T. Aber taugt es auch etwas?
Billiger als bei Amazon - aber wirklich ein Schnäppchen?
Das Navi, das es im Online-Shop von Lidl gibt, ist dort mit 105 Euro ausgezeichnet. Es wird als Schnäppchen verkauft, da es vom alten Preis (129 Euro) heruntergesetzt wurde. Aber ist das wirklich ein geheimes Schnäppchen? Ein knapper Vergleich mit dem Online-Riesen Amazon sagt die Wahrheit: Da kostet das Navi 108,99 Euro. Also knapp vier Euro teurer, als im Discounter. Wer auf jeden Cent achtet, wird beim Lidl-Angebot ein gutes Angebot finden – hätte Lidl den Preis auf 99 Euro angesetzt, hätte man wohl von einem richtigen Schnäppchen reden können. Wer sparen will, sollte trotzdem zum Discounter-Angebot greifen.
Das kann das TomTom alles
Das TomTom Navigationsgerät XXL CLASSIC SERIES hat 19 Länderkarten von Zentraleuropa im Gehäuse: Deutschland, Dänemark, Belgien, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Polen, San Marino, Schweiz, Malta, Monaco, Niederlande, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Vatikanstadt. Die Größe von 12,7 cm (5 Zoll) macht ein sehr großes und gut leserliches Display aus. Ein Rezensent bei Amazon schwärmt sogar davon, dass er das Navi als weitsichtiger Brillenträger selbst ohne Lesebrille bedienen kann – praktisch! Natürlich geht alles via Touchpad. Pluspunkt ist auch der Fahrspurassistent, der einen auf die Abfahren hinweist und der TMC-Empfänger, der auf Staus und Störungen auf großen Straßen hinweist und sofort eine Stauumfahrung anbietet. Der Blick auf das Display ist daher kaum noch nötig, die Navigation (inklusive der Straßennamen) wird vom Navi verbal angesagt. Wer also mit dem Gedanken spielt, sich bald ein Navigationsgerät zuzulegen, dürfte bei diesem TomTom-Modell eine gute Wahl treffen.
Bürgerreporter:in:Christian Gruber aus Dortmund |
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