"Ziemlich beste Freunde" - Gänsehaut-Kino im Ersten - Die wahre Geschichte dahinter
„Ziemlich beste Freunde“ ist der Film des Jahres 2012, der innerhalb kürzester Zeit zum Zuschauermagneten wurde. Ein Millionenpublikum lachte und weinte zusammen mit dem kriminellen Driss und dem querschnittsgelähmten Philippe, die aus verschiedenen Welten stammen und doch eine innige Freundschaft entwickeln. Emotionen pur und ganz viel Gänsehaut. Heute Abend im ARD um 20.15 Uhr.
Bereits die ersten Takte von „Ziemlich beste Freunde“ (Original: „Intouchables“) packen einen. Denn neben einem großartigen, emotionalen Film, lieferte Ludovico Einaudi einen Soundtrack, der einem so schnell nicht mehr aus den Ohren geht und tief berührt. Doch worum geht es in dem französischen Drama, der weltweit Millionen von Zuschauern in die Kinos lockte und dort zum Lachen und Weinen animierte? Erzählt wird die Geschichte des kriminellen Driss (Omar Sy), der nach dem Gefängnis alles tut, um einen Nachweis für das Arbeitsamt zu bekommen, dass er auf Jobsuche ist. Also geht er zu einem Vorstellungsgespräch, bei dem seine Chancen sehr schlecht stehen – er braucht sowieso nur die Unterschrift. Driss stellt sich als Pfleger für den vermögenden Philippe (Francois Cluzet) vor, ohne jegliche Vorkenntnisse.
Die Geschichte einer wahren Freundschaft
Obwohl ein ganzer Raum mit Bewerbern voll ist, die vom Fach sind, entscheidet sich Philippe überraschend für Driss, der so gar nicht in diese feine Welt passen möchte. Driss packt seine Koffer und zieht in das Stadthaus von Philippe, um diesen von nun an rund um die Uhr zu betreuen und zu helfen. Seine anfänglichen Fehltritte sind ihm schnell verziehen, denn auch Philippe erkennt, dass Driss ein gutes Herz hat. Und es ist letztendlich der junge Farbige, der dem Querschnittsgelähmten wieder die Freude am Leben zeigt. Inspiriert wurde die Geschichte durch die echte Freundschaft zwischen Philippe Pozzo di Borgo und Abdel Yasmin Sellou. Philippe, der zum eigenen Schicksal auch noch seine erste Frau an Krebs verlor, verfiel in schwere Depressionen, aus denen ihn der damals 21-jährige Sellou holte. Wer noch mehr über diese tiefe Freundschaft wissen möchte: Philippe Pozzo di Borgo veröffentlichte 2001 ein Buch über sein Schicksal, das den Namen „Der zweite Atem“ (im Original: „Le second souflle“) trägt. Die Verfilmung dazu kommt heute Abend im ARD um 20.15 Uhr.
Ludovico Einaudi steckt hinter dem Soundtrack von "Ziemlich beste Freunde":
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