Werden die Zuschauer von Germany’s next Topmodel 2013 getäuscht?

Die diesjährige Staffel von „Germany’s next Topmodel 2013“ ist die kürzeste, die es bisher gab. Ist das auch der Grund, wieso die Folgen so extrem zusammen geschnitten wurden? Im Grunde kein Problem, würde GNTM den Zuschauer nicht vormachen, dass es sich bei den Folgen um den normalen Modelalltag handeln würde. Wird den Fans von „Germany’s next Topmodel 2013“ nur etwas vorgemacht?

In der achten Staffel von Germany’s next Topmodel sollte alles anders werden: Das Motto lautet „Closer than ever“ und Heidi Klum will dementsprechend mit den Mädchen so eng wie möglich zusammenarbeiten. Dies wird auch immer wieder durch den Off-Text betont, welchen Heidi Klum höchstpersönlich spricht. Dem GNTM-Zuschauer soll der Modelalltag nahe gebracht und die Mädchen in ihrem normalen Tagesablauf gezeigt werden. Doch dieser ist wohl nicht im Geringsten so, wie es uns Heidi Klum und „Germany’s next Topmodel 2013“ vormachen wollen. Was in der Sendung nach zwei oder drei unterschiedlichen Tagen, welche sich die Topmodel-Mama angeblich extra für „ihre“ Mädchen freischaufelt, aussehen soll, ist in Wirklichkeit wohl nur ein Drehtag. Immer wieder fällt auf, dass Heidi Klum das gleiche Outfit an vermeintlich unterschiedlichen Tagen trägt. Ein Zufall oder haben die Produzenten nicht aufgepasst und verwirren die GNTM-Fans dadurch unbeabsichtigt? Gleich zwei Beispiele machen deutlich, dass es bei „Germany’s next Topmodel 2013“ nicht mit rechten Dingen zugeht.

Eigenwillige Farbkompositionen und eine auffällige Fellweste

Erst letzte Woche wurde deutlich, wie eine Fake-Szene bei „Germany’s next Topmodel 2013“ für Verwirrung sorgte. Am Anfang der achten Folge von GNTM ist Heidi Klum zu sehen, welche ihre Schützlinge besucht. Heidi Klum trägt dabei eine auffällige pinke Bluse und eine rote Hose. Am vermeintlich dritten Tag, besucht die Topmodel-Mama die Mädchen erneut, betont den neuen Tag sogar extra mit den Worten: „Die Mädchen konnten richtig ausschlafen …“. Doch Heidis Outfit sagt etwas anderes: Wieder trägt sie die eigenwillige pink-rote Komposition. Ganz schön dreist. Scheinbar sollte dem GNTM-Zuschauer vorgemacht werden, dass sich die Topmodel-Mama extra viel Zeit für ihre Schützlinge nimmt - doch in Wahrheit kann es sich um höchsten einen Drehtag gehandelt haben. Also von wegen „closer than ever“? Auch das zweite Beispiel zeigt, dass es beim Schneiden der Folgen extreme Fehler gibt.

In der siebten Folge, der „New York Edition“, besucht Heidi Klum ihre Mädchen bei einer Modenschau in New York. Sie trägt eine weiße Bluse, so wie eine auffällige Fellweste mit Nieten. Untenrum setzt das Topmodel auf eine gemusterte Jeans und Schuhe, ebenfalls mit Nieten. Am nächsten Tag werden die Mädchen auf weitere Castings geschickt um Jobs bei der „New York Fashionweek“ zu ergattern. Danach steht der große Live-Walk und die anschließende Entscheidung an. Wieder ziert Heidi Klum ihr außergewöhnliches Outfit mit der Fellweste. Trägt das Topmodel also zwei Tage hintereinander die gleichen Klamotten oder wurde auch hier wieder alles an einem Drehtag abgearbeitet, aber den GNTM-Zuschauern vorgemacht, dass es sich um mehrere Tage handle?

Wurde vieles an einem Tag gedreht?

Da die Sendung die kürzeste Staffel von „Germany’s next Topmodel“ ist, wäre es natürlich denkbar, dass die Folgen demenentsprechend gekürzt und zusammengeschnitten wurden. Dennoch ist es schwach, dass die Produzenten von GNTM den Zuschauern trotzdem vormachen möchten, dass es sich um den normalen Modelalltag handelt. Vielleicht sollte „Germany’s next Topmodel 2013“ da in Zukunft besser aufpassen und Heidi Klum das Outfit lieber öfter mal wechseln lassen – schließlich ist sie auch nicht nur Mentorin der GNTM-Kandidatinnen sondern auch selbst Model. Die ganzen Folgen und Heidi Klums Outfit könnte ihr euch hier noch einmal anschauen: Folge 7 und Folge 8 von "Germany's next Topmodel 2013".

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