Mit diesem Satz gewann Papst Franziskus das Internet für sich

Der Ruf der katholischen Kirche musste in den letzten Jahren reichlich ertragen. Nach Missbrauchsvorwürfen und Protz-Bischöfen haben sich immer mehr Gläubige von der Kirche abgewandt. Doch Papst Franziskus, der im März 2013 die Nachfolge von Papst Benedikt angetreten hat, könnte jetzt alles ändern. Mit wenigen Worten hat er viele Kirchen-Gegner bereits jetzt für sich gewonnen. Das Internet jubelt.

Papst Franziskus trat im März 2013 die Nachfolge des bayrischen Papstes Benedikt an, der sich freiwillig aus seinem Amt zurückgezogen hat. Ausgerechnet in einer Zeit, die für die katholische Kirche alles andere als rosig aussah. Seit wenigen Jahren verschlechtert sich der Ruf der Glaubensrichtung immer mehr. Schuld daran sind unter anderem Missbrauchsvorwürfe und die Verschwendung von Spenden, wie jüngst im Falle von Franz-Peter Tebartz-van Elst, der im Web nur noch als „Protz-Bischof“ verhöhnt wird. Doch es gibt einen Lichtblick für den alten Glauben, der mit neuen Werten zusammenprallt: Papst Franziskus scheint wesentlich weltoffener zu sein, als es seine Vorgänger waren.

"Best Pope Ever"

Die Beliebtheit des neuen Kirchenoberhauptes zeigte sich schnell. Die Time‘s kürte ihn zur „Person of the Year“ und bei Twitter wurde Papst Franziskus unter dem Hashtag „#bestpopeever“ regelrecht gefeiert. Auch soziale Netzwerke haben die offene Art des Papstes für sich entdeckt. Mit diesen Worten konnte er somit sicherlich nicht nur das Internet für sich gewinnen, sondern auch zahlreiche Kritiker und Zweifler: Bei einer Pressekonferenz wurde das Thema Homosexualität angesprochen. Ein Thema, das in der katholischen Kirche immer noch als Tabu-Thema gilt und als Krankheit behandelt wird. Doch Papst Franziskus scheint als erstes Oberhaupt seit Jahrzehnten weitaus offener umzugehen: "Wenn jemand schwul ist und guten Glaubens den Herrn sucht, wer bin ich, über ihn zu urteilen?" Worte, die man aus dem Mund eines Papstes nie vermutet hätte. Daher ist es nicht überraschend, dass Papst Franziskus zu einem wahren Internet-Liebling wurde, wie beispielsweise hier auf Imgur.