Love Island: Abartig - Kandidaten spielten mit Wurst
Die gestrige Folge war der absolute Quotenhöhepunkt. Dafür hatte RTL 2 schon mit seiner Sex-Vorankündigung gesorgt. Doch nicht nur damit bewegte sich “Love Island” gestern Abend inhaltlich auf tiefsten Niveau. Die Wurstspiele haben den Vogel abgeschossen.
Eigentlich wollten uns die Macher von “Love Island” eine wichtige Botschaft vermitteln. Die gestrige Folge sollte den Zuschauern zeigen, wieviel Spaß man mit Wurst haben kann. Dazu sollten sich die Kandidaten im Metzgerhandwerk üben und eigene Würste formen. Dann ging es irgendwie darum, wer die meisten Wiener in den Bikini seiner Partnerin stopfen kann und zu guter Letzt wurden die Mädels noch Kräftig mit Ketchup bespritzt. Doch im Endeffekt bestärkten die gezeigten Bilder eine Regel, die die meisten von uns schon im Kindergarten gelernt haben: Mit Essen spielt man nicht.
Peinliche Aktion
Es würde uns nicht wundern, wenn nach der Wurst-Orgie am gestrigen Abend ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung auf den Weg gebracht wird. Denn was sich RTL2 da leistete, war einfach nur abartig. In Zeiten, in denen es die vegane Ernährung aus dem Reformhaus nach Instagram geschafft hat und es normal ist, dass Discounter Bio-Lebensmittel im Regal haben, sind solche Wurstspiele ein Angriff auf den gesunden Menschenverstand. Wirklich schuld hat der Sender daran übrigens nicht. Das “Spiel” wurde eins zu eins vom britischen Original übernommen. Was irgendwie witzig und anzüglich wirken sollte war schlichtweg peinlich und überflüssig.
Love Island beweißt, dass man nicht immer alles nachmachen sollte, was die Älteren vormachen.
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