„Game of Thrones“ Staffel 3, Folge 4 Review: „And Now His Watch Is Ended“

Die Lage in Westeros, der fiktiven Welt der HBO-Serie “Game of Thrones”, spitzt sich zu. Neue Intrigen werden geschmiedet und Daenerys Targaryen macht erneut bewusst: man legt sich nicht mit der Mutter der Drachen an. Was passierte sonst noch in der vierten Folge „And Now His Watch Is Ended“? Und warum punktet die Serie aktuell gegenüber der Buchvorlage?

Zuschauer der epischen Fantasy-Serie „Game of Thrones“ wissen es längst, ein paar der Charaktere in der fiktiven Welt offensichtlich noch nicht: Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) ist kein kleines Mädchen, das man unterschätzen sollte. Und sei es nur, weil sie drei gefährliche Drachen bei sich hat, die von Folge zu Folge wachsen. In der jüngsten Folge, „Now His Watch Is Ended“, zeigt sie auf brutale Art und Weise, zu was sie fähig ist und vor allem: dass sich ein Drache nicht versklaven lässt. Das muss vor allem der Master von Astapor zu spüren bekommen. Eine der besten Szenen der Folge ist sicherlich der Moment, in welchem Dany ihre befreite Armee aus der Stadt führt und die Drachen alles überfliegen.

Wer ist Theons Peiniger?

In der gestrigen Folge glänzte vor allem einer: Varys (Conleth Hill). Es gibt zwei gute Szenen zwischen ihm und Tyrion (Peter Dinklage) und der Queen of Thorns (Diana Rigg). Mit letzterer schmiedet er den Plan, die arme Sansa (Sophie Turner) mit Loras Tyrell (Finn Joney) zu vermählen. Die Tyrells scheinen sich gute Absichten daraus zu erhoffen - ob es Nächstenliebe in Westeros überhaupt gibt? Nur was Varys in Wahrheit im Schilde führt, bleibt nach wie vor verborgen. Widmet man sich einem anderen Charakter, kann man nur eines sagen: Gut, dass HBO sich nicht zu sehr an die Bücher klammert! Wäre dem so, müssten sich die Zuschauer eine Weile von Theon Greyjoy (Alfie Allen) verabschieden. Stattdessen gibt es ganz großes Kino, wenn auch viel Leid für den armen Theon, der von einem namenlosen Mann gerettet wurde, um in sein nächstes Unheil zu stürzen – Leser der Buchreihe wissen bereits, wer hinter dem Charakter, von Iwan Rheon („Misfits“) verkörpert, steckt.

Das wahre Gesicht der Männer der Night's Watch

Fans dürften beim Titel der Episode ein bisschen um Jon Snow (Kit Harrington) gefürchtet haben. Tatsächlich müssen sie sich von einem anderen Charakter der Night’s Watch verabschieden: Lord Mormont (James Cosmo) wird in dieser Folge von seinen eigenen Männern umgebracht, die erstmals beweisen, dass sie nicht umsonst das Schwarz anlegen mussten. Ein weiterer Abschied von einem Charakter – die Leser wissen, dass noch viele weitere folgen werden. Hier gibt es eine Vorschau für die nächste Folge:

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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