Game of Thrones Staffel 3 Episode 5 Review: Kissed by fire

Die US-Serie “Game of Thrones” scheint sich mit jeder Folge selbst zu übertreffen. Glänzten bereits die ersten beiden Staffel, ist Staffel 3 schwer zu übertreffende Fernsehunterhaltung. Das dürften mittlerweile nicht nur die Fantasy-Fans erkannt haben. Auch die jüngste Folge, Episode 5 mit dem Titel „Kissed by fire“, reiht sich in diese großartige Leistung von HBO ein.

Ob es dort draußen wirklich noch Menschen gibt, die „Game of Thrones“ sehen und keinen Spaß daran haben? Man will es ernsthaft bezweifeln. Zumindest, je weiter Staffel 3 voranschreitet. Bereits die ersten beiden Staffel des HBO-Hits waren große, epische Unterhaltung, doch Staffel 3 schlägt alles. Kein Wunder: Immerhin ist die Vorlage „A Storm of Swords“ von George R. R. Martin. Die Geschmäcker mögen zwar unterschiedlich sein, doch viele sind sich einig, dass der dritte Roman der beste der Fantasy-Reihe ist. Da konnte es bei der Verfilmung im Serien-Format natürlich auch nur gut laufen.

Jaime Lannister zeigt Tiefe

Halbzeit bei “Game of Thrones”: Gestern lief Episode 5, „Kissed By Fire“. Ein Titel, der nicht nur auf das feurige Haar der Wildling-Schönheit Ygritte (Rose Leslie) anspielt, sondern auch auf das brennende Schwert von Beric Dondarrion (Richard Dormer) und weiteren heißen Szenen in der Fantasy-Serie. Dazu zählt auch einer der stärksten Momente der gesamten Staffel bisher: Das Bad des verwundeten Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) und von Brienne of Tarth (Gwendoline Christie). Im intimen Gespräch zeigt er die Geschichte um den Mad King in einem anderen Licht: Mit Hilfe von Wildfire hatte dieser den Plan geschmiedet, die ganze Stadt in Flammen aufzugehen. Ist der Kingslayer etwa doch ein versteckter Held? Coster-Waldau zeigte selbst eine tiefere, andere Seite seines einst arroganten Kriegers – großartig!

Sandor kämpft erneut gegen das Feuer

Sandor Clegane musste gleich zu Beginn wieder seiner größten Angst ins Auge blicken: dem Feuer. In einem verbitterten Kampf mit Beric Dondarrion (Dormer) zückte dieser sein brennendes Schwert. Doch der Hound gab nicht nach und gewann den Kampf, zur großen Überraschung des roten Priesters Thoros of Myr (Paul Kaye), der an seinen Krieger geglaubt hat. Aber kein Grund der Traurigkeit: Thoros hat Beric bereits sechs Mal wieder zurück ins Leben geholt. Und diese Magie ist es, die in Arya (Maisie Williams) einen kleinen Funken Hoffnung entfachte: Sie fragte Thoros, ob er auch jemanden zurück ins Leben holen kann, der geköpft wurde. Damit meinte sie natürlich ihren Vater, Ned Stark (Sean Bean), der in der ersten Staffel sein Ende fand und damit den Krieg in Westeros ins Rollen gebracht hat. Thoros verneinte – das wäre wohl auch zu schön gewesen.

Jon wird zum richtigen Mann

In der eisigen Geschichte rund um Jon Snow (Kit Harrington) passiert leider nach wie vor nichts. Zumindest nichts, das wirklich ins Gewicht fällt, abgesehen von einer heißen Sexszene mit dem schönen Wildling-Mädchen Ygritte (Leslie). Im Süden bewies Robb Stark (Richard Madden) erneut, dass er der Sohn von Ned Stark ist und nicht klein beigibt. Er fasste den Entschluss, die feindlichen Lannister dort zu treffen, wo sie im Moment wohl leicht zu verwunden sind: Casterly Rock, die Heimat der Lannister. Heikel: Dafür braucht er jedoch wieder die Unterstützung von Lord Frey (David Bradley), dessen Tochter er zu ehelichen versprochen hatte. Ein Versprechen, das er schließlich mit einer Blitzhochzeit in der zweiten Staffel brach. Leser der Bücher wissen bereits jetzt, was sich langsam anbahnt. Das nahende Finale dürfte an Tragik nicht zu überbieten sein.

Hier habt ihr die Vorschau für die nächste Folge "The Climb" (3x06):

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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