E-Book Reader Sony PRS-T2: Software kann nicht überzeugen
Der neue E-Reader PRS-T2 von Sony überzeugt mit gelungener Hardware: Es ist leicht, gut bedien- und erweiterbar sowie offen. Doch die Software lässt zu wünschen übrig. Der Einkauf von E-Books ist mühsam und das Markieren von Textabschnitten kompliziert.
Der Sony PRS-T2 ist leichter als das vergleichbare Kindle Touch von Amazon und der Nutzer kann den E-Book Reader lange in den Händen halten. Der Touchscreen funktioniert einwandfrei. Einhändiges Umblättern stellt kein Problem dar. Auch der Bildschirm ist gelungen und so kontrastreich wie die der besten Kindle-Modelle. Ein weiteres Plus ist, dass der Speicherplatz anders als bei der Konkurrenz von Amazon über eine MicroSD-Karte erweiterbar ist, weiß spiegel.de.
Software macht dem Leser das Leben schwer
Was man über die Hardware sagen kann, lässt sich von der Software nicht behaupten. Wie schon beim Vorgängermodell ist beispielsweise das Einkaufen von E-Books aufwendig und wenig ansprechend gestaltet. Der Sony-eigene E-Book-Laden Reader Store funktioniert in Deutschland noch nicht. Andere Shops müssen mit einem Browser aufgerufen werden, was sich als mühsam herausgestellt hat. Integrierte Einkaufsmöglichkeit – Fehlanzeige. Hier kann Amazons Kindle punkten. Hinter der Notizfunktion und dem Markieren von Textabschnitten mit Evernote steckt eine gute Idee, die schlecht umgesetzt wurde. Ein kleiner Pluspunkt ist, dass Sony das .epub-Format unterstützt.
Bürgerreporter:in:Franziska Müller aus Hamburg |
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