Benedict Cumberbatch verteidigt Wikileaks-Film “Die fünfte Gewalt”

„Die Fünfte Macht“, der Film über die Veröffentlichung von tausenden geheimen Militärdokumenten, war ein Flop. Das weiß auch Benedict Cumberbatch und trotzdem verteidigt er den Streifen, den das Forbes-Magazin zum größten Misserfolg des Jahres gekürt hat. Der „Sherlock“–Star ist und bleibt allerdings stolz auf seine Leistung als Wikileaks-Gründer Julian Assange.

Benedict Cumberbatch ist sicherlich nicht zufrieden mit der Performance des Films „Die fünfte Macht“ an den Kinokassen, doch trotzdem verteidigt er den Film den das Forbes Magazin zum größten Flop des Jahres kürte. Wie kommt Benedict dazu, einen so schlechten Film zu schützen? An sich hat die Handlung nicht wirklich Kritik geerntet, auch die Schauspieler, unter denen auch der deutsche Daniel Brühl war, wurden nicht schlecht geredet oder aufs übelste kritisiert. Der Film an sich schlug einfach nicht so in die Kinos ein, wie man es sich erhofft hatte.

"Die Fünfte Macht" - Benedict Cumberbatchs erste Hauptrolle

Das kann natürlich auch an der sehr kontroversen Thematik liegen. Während die Hauptfigur Julian Assange in Amerika sowas wie der Staatsfeind Nummer Eins ist, wird er von großen Teilen der europäischen Bevölkerung als Held gesehen. Beiden Gruppen konnte es der Streifen also überhaupt nicht recht machen. Aber was macht den Film so wichtig für Benedict Cumberbatch, dass sich der britische Superstar so vehement hinter eine Produktion stellt, die an den Kinokassen absolut versagt hat? Der Brite hält den Film, wie der britische Express aus einem Interview berichtet, trotz allem für wichtig für die eigene Karriere. Er betont, dass es seine erste Hauptrolle war und er sich „Der Fünften Macht“ deshalb noch immer sehr verbunden fühlt. Außerdem haben ihn die Reaktionen auf seine Performance ein gutes Stück weiter gebracht und formten ihn noch weiter zu dem Schauspieler der er heute ist. Der "Sherlock" - Star verbindet mit dem Film vor allem viele, für ihn sehr interessante, Erfahrungen.