Straßenmalerei beim 33. Neustadt-Treffen

Mit etwas Geometrie und Rechnen wird der Junker-Hansen-Turm maßstabsgerecht auf die Straße gebracht.
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  • Mit etwas Geometrie und Rechnen wird der Junker-Hansen-Turm maßstabsgerecht auf die Straße gebracht.
  • hochgeladen von Sören-Helge Zaschke

Im Rahmen des 33. Neustadt-Treffens fand auch das Straßenmaler-Festival statt, bei dem große und kleine Künstler die Hauptstraße durch die Altstadt mit vielfältigen Kreidezeichnungen verzierten.

Bereits zum dritten Male fand diese Veranstaltung statt. Besondere Künstlerische Gaben sind für die Teilnahme nicht erforderlich, sondern es kann sich jedermann beteiligen. So findet sich ein weites Spektrum an unterschiedlichen Teilnehmern: Von kleinen Kindern bis zu erfahrenen Profis. Gemalt wurden einfache Kinderbilder, Figuren aus Trickfilmen und Spielen wie Micky-Maus, Spongebob oder Super Mario oder aufwändige Gemälde.
Unter den Darstellungen befanden sich auch zwei Zeichnungen mit 3D-Effekt: Die Darstellung von einem Löwen oder einer Euro-Münze mit Angela Merkel waren so in die Länge gezogen, dass es von einem vorgegebenen Standort so wirkte, als ob sich das Objekt aus der Straße erheben würde. Der Effekt fällt dann auf, wenn sich jemand neben das Motiv stellt.

Für das Neustadt-Treffen gab es auch eine Sonderfläche, auf der die Wappen der teilnehmenden Städte gemalt worden waren. Das Wahrzeichen von Neustadt (Hessen) an der Main-Weser-Bahn fand sich ein Stück weiter. Junge Mädchen hatten dort den Junker-Hansen-Turm, hinter dem zwei Leute hervorschauen, gemalt. Dabei verwendeten sie wie andere Künstler auch eine Technik, die das Malen nach einer Vorlage ungemein erleichtert: Der Motivbereich wird zunächst in ein Raster auf Rechtecken aufgeteilt. Ebenso wird auf die Vorlage ein maßstabsgerechtes Raster gelegt, und nun kann der Maler das Motiv elementweise abzeichnen.

Leider musste das Straßenmaler-Festival wegen des Wetters vorzeitig abgebrochen werden. Einige Regentropfen am Sonntagnachmittag veranlassten zwar einige Maler, ihre Zeichnungen abzudecken, stellten aber kein Problem dar. Mit dem gegen 14:56 einsetzenden Starkregen war jedoch kein Weitermalen mehr möglich, und nicht ausreichend fixierte Zeichnungen wurden zu großen Teilen vom Regen davongespült. Bei guter Fixierung hingegen überstanden die Bilder hingegen nicht nur den Regen oder den Schlamm, der in den unteren Teil der Markstraße gespült wurde, sondern auch den Straßenverkehr. So waren manche Bilder auch in den Tagen nach dem Festival noch sehenswert.

Links
Zeichnungen am 16.9.
Artikel zum Neustadt-Treffen

Bilder von Leif-Erik und Sören-Helge Zaschke

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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