Neuharlingersiel an der Nordseeküste
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Die Familie meiner Schwägerin wohnt in Ostfriesland, in der Nähe von Esens, ihre Eltern haben früher einige Zimmer vermietet, so konnten wir bei ihnen übernachten und dann die Häfen an der Nordseeküste besuchen, mit Ausflugsschiffen zu den Ostfriesischen Inseln fahren oder zu den Seehundsbänken. Als mein Mann und ich zu einer Beerdigung fuhren, kamen wir auch an Bensersiel vorbei, da wir wieder bei unseren Freunden übernachten konnten, fuhren wir am nächsten Tag nach Bensersiel und da zur Promenade, leider konnten wir die Nordsee nur erahnen, weil die Kurverwaltung alles ,,verrammelt" hatte mit Zäunen und Gittern, um nun ans Wasser zu kommen, haben wir unseren Obulus bezahlt, sind an den Strand gegangen, aber so richtig gemütlich war es da nicht.
Den nächsten Tag hatten wir uns Neuharlingersiel vorgenommen, der Hafen liegt nur ein paar Kilometer östlich von Bensersiel. Das, was wir da vorfanden, gefiel uns so sehr, das wir 2004 unseren Urlaub da verbrachten.
Der Hafen liegt mitten in der Stadt, unsere Pension war ca. 8 Minuten vom Hafen entfernt, Cafe´s, Restaurants, Andenkenläden, Eis, ach, alles Erdenkliche war rund um den Hafen vorhanden. Wir hatten uns, über das Internet für 14 Tage einen Strandkorb gemietet, der Strand war sehr lang, das Kassenhäuschen, wo wir unseren Schlüssel abholen wollten, stand sehr weit weg, aber als wir ihn dann hatten, suchten wir unseren Strandkorb. Er stand sehr nahe am Wasser, was wir sehr schön fanden.
Leider hatten wir nicht 14 Tage Sonne, immer wenn wir unseren Strandkorb aufsuchten, so um 10 Uhr, sahen wir vom Westen her die dunklen Wolken. Eigentlich wollten wir den ganzen Tag dort verweilen, uns Mittags Essen holen, an der Kurverwaltung stand ein Imbisswagen mit hervorragender Küche, ob Bratwurst mit Pommes, ob Fischbrötchen oder Fisch mit Kartoffelsalat, alles hat uns gut geschmeckt, aber dazu kamen wir ja gar nicht.
Ab 12 Uhr hatte Petrus seine Pforten aufgetan und uns mit Regenschauern zugedeckt, aber nicht nur ne´ halbe Stunde, nee, bis nachmittags um fünf oder auch sieben regnete es, es war gar nicht mehr lustig. Nach 2 - 3 Tagen hatten wir es raus, dunkle Wolken, nichts wie nach Haus, Mittagessen gab es auf dem Anbau unserer Pension, ein sehr gutes, aber nicht gerade preiswertes Restaurant, nach dem Essen gingen wir auf unser Zimmer und sahen fern.
Zum Ende unseres Urlaubs wurde es auch mal sonnig und wir machten bei einer Schiffsregatta mit, die jedes Jahr dort stattfindet. Die Schiffe liegen geschmückt an der Kaimauer und wenn Flut ist, fahren sie nach draussen auf See, wir hatten uns Karten gekauft, stellten uns auf ,,unser" Schiff und dann gings los. Gewonnen haben wir zwar nicht, eine Gaudi war es trotzdem. Ein Kapitän fuhr hinter uns in Schlangenlinien und seine Mitfahrer juchzten, ob sie alle Sturm- und Wasserfest waren, entzieht sich meiner Kenntnis.
Besonders das Cafe´Dattein hat uns gefallen, es war auch bei der Fernsehserie ,,Doktor Martin" zu sehen, der Film hatte mir nicht gefallen, weil Axel Milberg (Schauspieler) einen sehr grimmigen, unfreundlichen Arzt spielte, das kleine Hafenstädtchen hat hoffentlich nicht darunter gelitten.
Neuharlingersiel ist, auch für Familien mit Kindern, ein toller Ferienort.
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- Blick auf den Hafen, es ist Flut
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- Die Schiffe liegen tiefer, es setzt die Ebbe ein
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- Im Cafe´Dattein, überall hängen und stehen Schiffsutensilien
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- Das Cafe´in Janssens Hotel
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- Krabbenfischer
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- Es ist nachmittags, die Schiffe sind wieder am Kai
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- Mit der Spiekeroog II zu den Seehundbänken und Inseln
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- Ein Frachter überholt unser Schiff
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- Die geschmückten Schiffe sind für die Regatta startbereit
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- Wir suchen das Schiff, wo wir mitfahren können
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- Die ersten fahren los
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- Noch liegen wir vorne
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- ,,Kann der schneller?
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- Hafeneinfahrt
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- Die Möwe sitzt auf der Laterne und wartet da drauf, das jemand etwas fallen lässt, egal, ob Pommes oder Eis mit Waffel
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- Diese Möwe kommt den Besuchern schon näher
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- ,,Und wo ist bitte mein Strandkorb?"
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- ,, Ach, es regnet, das habe ich noch gar nicht bemerkt!"
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Moin Monika
Grüße aus der Heimat. Schöner Bericht über N`siel
Grüßle Karin