Das Kunstprojekt „Grabungsstädte“ in Halle - Silberhöhe !
Begehbarer Betonabguss einer Plattenbauwohnung
Leider kann man mit dem jetzigen Zustand keine Werbung mehr für die interessante Idee mehr machen - schade -
schaut Euch bitte die Bilder in den Links an,Danke !
Was passiert, wenn Städte schrumpfen, Wohnbauten nicht mehr gebraucht werden, und damit Geschichten und (Wohn-) Kultur verschwinden? Die Künstlerin Dagmar Schmidt setzte ein Denkmal in die Landschaft, um zu erinnern: an das, was war. Und das, was ist.
Im Haller Stadteil-Silberhöhe realisierte die in Hannover-Langenhagen lebende Künstlerin Dagmar Schmidt ihre Arbeit „Grabungsstädte“.
Die Skulptur thematisiert die schrumpfende Plattenbausiedlung Silberhöhe.
Die Idee dazu ging aus einem Kunstsymposium hervor, das 2003/2004 in der Silberhöhe stattfand.
Die Wohnungsgesellschaft "Frohe Zukunft" stellte zur Realisierung ein Budget bereit.
Die begehbare Bodenskulptur „Grabungsstädte“ zeigt auf 36 x 12 Metern das Innenleben von Plattenbauwohnungen.
Die Künstlerin hat dafür den Originalgrundriss und Wandteile eines ehemaligen Wohnhauses verwendet.
Sie bearbeitete insgesamt sechs Drei-Raum-Wohnungen und stattete sie mit Beton-Möbeln in zeitgemäßem Design aus.
Die in Beton konservierte Wohnwelt verweist auf die Ursprünge des Plattenbauviertels, das seit einigen Jahren im Projekt „Silberhöhe – Die Waldstadt“ neu strukturiert und umgebaut wird.
Warum Grabungsstädte (mit dt)?
Weil das Kunstwerk nicht nur einen bestimmten kulturellen Ort symbolisiert, sondern die Siedlungen und Städte, in denen wir wohnen, in denen wir leben. Der private Wohnraum, normalerweise verschlossen, tritt in die Öffentlichkeit. Er wird sichtbar, erfahrbar. Die Erinnerung an verschwundene und gleichzeitig aktuelle Wohnkultur, in Beton verewigt, rückt damit in greifbare Nähe.
http://www.jeder-qm-du.de/platten-doku/platten-wissen/detail/grabungsstaedte/
http://www.baunetzwissen.de/objektartikel/Beton_Kunstprojekt-quot-Grabungsstaedte-quot-in-Halle_69952.html
Bautafel !
Künstlerin: Dagmar Schmidt, Hannover-Langenhagen
http://de.wikipedia.org/wiki/Dagmar_Schmidt_(K%C3%BCnstlerin)
Projektbeteiligte: Andreas Freyer, Halle (Bildhauer); Joachim Trautwein, Plötz (Betonwerk)
Bauherr: Wohnungsgesellschaft "Frohe Zukunft"
Fertigstellung: Oktober 2005
Standort: Halle-Silberhöhe
Link zur Standortkarte :
https://www.google.de/maps/place/Erich-K%C3%A4stne...@51.4399688,11.9564486,1701m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x47a662cfbb64623b:0xa69f20ef2a943e27?hl=de
GRABUNGSSTÄDTE - eine begehbare Bodeninstallation in den Maßen 36 x 12 x 1 m. Sie besteht aus Betonguss und der Wiederverwendung von Fertigteilen eines abgerissenen P2-Hauses.
Entstanden ab dem Jahr 2003, wurde das Kunstwerk am 21. Oktober 2005 eröffnet. Zu sehen ist GRABUNGSSTÄDTE in der Erich-Kästner-Straße in Halle (Saale), Stadtteil Silberhöhe.
Dagmar Schmidts Kunstwerk wurde 2006 mit dem „mfi Preis Kunst am Bau“ ausgezeichnet.
http://www.dagmarschmidt.eu/Home.html
Ob sowas als Kunstobjekt anzusehen ist ??