Zaubernuss (Hamamelis)
Zaubernuss
Zwischen Winter und Frühling ist die Zeit der Zaubernüsse. Dann entrollen sich an den noch blattlosen Zweigen dieser schönen Ziersträucher lange, schmale Blütenblätter, die als kleine, rundliche Gebilde bereits seit dem Herbst vorhanden sind. Leider ist dieses recht anspruchslose Blütengehölz nicht oft in unseren Gärten zu finden.
Die Zaubernuss gehört zu den schönsten im Winter blühenden Gehölze. Unter dem botanischen Namen Hamamelis ist sie ebenfalls recht bekannt.
Dieser Winterblüher erreicht eine Höhe zwischen 3 und 5 m und wird in vielen Arten im Handel angeboten. Aber alle Zaubernussarten wachsen nur sehr langsam, vor allem in der Jugend.
Einige Sorten beginnen bereits im Spätherbst zu blühen, andere erst im Januar in Eis und Schnee. Fröste können ihnen nicht schaden, trotzdem sollte der Standort sonnig sein. Die bizarr geformten Blüten in Gelb, Kupfer oder Dunkelrot duften sehr angenehm.
Sie verzaubern uns im wahrsten Sinne des Wortes in der recht blüten- und farbenlosen Zeit. Denn ihre kleinen, zungenförmigen Petalen (Blütenblätter) überstehen schadlos bis zu –10°C. Bedenken sollte man aber, dass –10°C auf freiem Feld und im Wind nicht gleich –10°C an der geschützten Hauswand sind!
Sinkt das Thermometer unter den Gefrierpunkt, dann können die Blüten auf zwei Weisen reagieren, um sich vor Frost zu schützen. Oft taucht in der Literatur der Hinweis auf, dass sich die Petalen bei Frost zusammenkringeln und später wieder entfalten. Auch möglich ist, dass sie schlaff herabhängen und auf bessere Tage warten.
Trockenes Laub an den Zweigen wiederum kommt selten vor und ist meist auf einen feuchten und milden Herbst mit plötzlichem Wintereinbruch zurückzuführen. Die Pflanzen würden in einem solchen Fall Laub nicht rechtzeitig abstoßen, und ein Frosteinbruch führte dann zu braunen Blattleichen an den Zweigen. Dieses Phänomen wird nicht oft beobachtet.
Informationen aus Wikipedia - Zaubernuss- und garten-pur.de
Bürgerreporter:in:Christel Hammer aus Nebra (Unstrut) |
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