Der tote Baum ermöglicht neues Leben - das waren mal bestimmt schöne Bäume in unserer Altenburg !
Der tote Baum ermöglicht neues Leben !
Jede vierte Tierart des Waldes braucht zum Überleben abgestorbene Bäume, die im Wald verrotten dürfen !
Totholz wird auch Biotopholz genannt, da es ein Biotop für tausende spezialisierte Käfer, Pilze, Bakterien, Moose und Flechten bildet.
Für das Ökosystem Wald ist Totholz wichtig. Abgestorbene Bäume sollen erhalten werden, um die Artenvielfalt zu fördern: Junge Bäume brauchen die modrigen Stämme genauso wie Spechte, Fledermäuse, Käfer und Pilze.
Alles, was auf den Waldboden fällt, ist Teil einer riesigen Fabrik,
„Der Zweck der Fabrik ist, dass Humus erzeugt wird, der Nährstoff für alle Pflanzen ist.“
Moderholz ist wichtig, da sich darin Samen von Fichten und Tannen sammeln können und auf dem verfallenen, von Moos bewachsenen Holz besser keimen als auf Waldboden.
Dieser Vorgang wird Moderverjüngung genannt. Auch für kleineres Grünzeug – Flechten, Moose und Pilze – sind abgestorbene Bäume unerlässlich. Nur sie können die schwer verwertbaren Substanzen Zellulose und Lignin, die dem Baum seine bewundernswerte Festigkeit ermöglichen, aufschließen.
Fünf bis zehn Prozent eines Waldes sollten Totholz sein, um eine gute Biodiversität zu sichern.
https://diepresse.com/home/science/4601634/Forstwi...
Auf die Frage, wo im Wald die meisten Tierarten leben, schauen die meisten von uns wohl instinktiv erst einmal hinauf in die Kronen.
Dorthin, wo der Sperber ruft, die Tannenmeise nistet und die Eichhörnchen von Ast zu Ast springen.
Richtig aber wäre der Blick nach unten, auf den Waldboden,
wo sich vielleicht gerade der Windbruch des letzten Herbststurmes türmt oder die Überreste einer alten Eiche zerfallen. Totes Holz bildet die wichtigste Voraussetzung für Artenvielfalt in einem Wald.
https://naturwald-akademie.org/waldwissen/wissensc...
Bürgerreporter:in:Manfred W. aus Nebra (Unstrut) |
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