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Wolken und Wellen

Wolken und Wellen

Es schweben die rötlichen Wolken
Hoch über Stadt und See.
Was bergt ihr in luftigen Falten,
Ist's Lust, ist's herbes Weh?

Sie türmen sich auf und dräuen,
Sie glühn im Wetterschein
Und werden in wenigen Stunden
Verweht, vergessen sein.

Am Ufer branden die Wellen,
Sie rollen stolz daher.
Sie schäumen im Sand und zerrinnen,
Kein Auge schaut sie mehr.

Die Wolken und Wellen zerfliessen,
Nur eines bleibt gewiss,
Das ist der blaue Himmel
Dort in dem Wolkenriss.

Rudolf von Tavel

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2 Kommentare

ein schönes Spiel - mit Worten und Bildern.

Danke Constanze, die Idee entstand gestern auf einer Autofahrt. Es türmten sich malerische Wolkengebilde am Himmel. Ich dachte mir, dass ich da ein Bild mixe und ein entsprechendes Gedicht hinzufüge.

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