SPD-Kreisparteitag - Nachhaltigkeit und das Weltkulturerbe
In der heutigen Zeitung stehen wieder interessante Berichte, darunter auch etwas zum Kreisparteitag der SPD im Burgenlandkreis.
Die SPD verlangt nicht nur, dass an der höchst umstrittenen Umgehung mit Brücke über dem Saaletal festgehalten wird, sondern auch das die Braunkohle weiterhin im Burgenlandkreis gefördert werden soll und kann.
Während die Stromkonzerne langsam von der Kohle abrücken, während die UNO-Nachhaltigkeit und Schonung der Rohstoffe aufruft, während der Antrag zum Weltkulturerbe in die nächste Runde geht, während dieser Zeit verschläft man die Entwicklung und pocht einstimmig auf Althergebrachte Vekehrs- und Energielösungen.
Stimmt, da hängen Fördermittel dran (andere bezahlen den eigenen Unsinn), da hängen Arbeitsplätze (Ureigene Vertretung der SPD für Arbeitnehmerintressen - Wer es glaubt) daran.
Das Traurige dabei ist, das die anderen Parteien die gleichen Vorstellungen haben.
Sieht so die Zukunft aus?
Die SPD will sich doch nur mal wieder ins Gespräch (sprich- in die Zeitung) bringen. Wirklich etwas zu sagen mit gewaltiger Stimme hat sie doch nicht.
Sieht man sich die Zusammensetzung im Gemeinderat Naumburg an: Die CDU hat die absolute Mehrheit und so können die anderen Gemeinderäte dagegen stimmen, wie sie wollen. Demokratisch ist da nichts. Das ist Diktatur. Und im Kreistag ist das ähnlich; zwar ist das Stimmenverhältnis dort nicht ganz so krass wie im Gemeinderat, aber die Konservativen sind da auch in der Mehrzahl. Was will da so ein kleines SPD-Häufchen schon ausrichten? Die können doch fordern, was sie wollen. Gemacht wird das, was der Landrat sagt.