Unterwegs
Schneckentempo
... (fast) wie für sie geschrieben scheint das Gedicht „Jeder nach seiner Art“
von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Immer langsam, immer langsam
Ohne Sang und ohne Klang
Geht die Schnecke ihren Gang.
Will sie gehen, will sie gehen
In die weite Welt hinaus,
Nimmt sie mit ihr ganzes Haus.
Ist es draußen, ist es draußen
Trübes Wetter, feucht und nass,
Dann spaziert sie in dem Gras.
Scheint die Sonne, scheint die Sonne,
Hängt sie sich an einen Baum,
Bleibt im Haus und rührt sich kaum.
Ihre Weise, ihre Weise
Hat die Schnecke so wie du:
Nun, so lasst sie denn in Ruh!
Bürgerreporter:in:Waltraud Eilers aus Naumburg (Saale) |
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