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Herbstausflug zum Fürst- Heinrich- Stein

  • Wanderparkplatz an der Weinberge- Straße zwischen Naumburg und Möllern
  • hochgeladen von Frank Teichert

Letzte Woche besuchte ich einen meiner Lieblingsplätze- den Fürst- Heinrich- Stein. Der Gedenkstein wurde 1916 oberhalb der Saalhäuser Weinberge von Soldaten errichtet. Das jetzige Naturschutzgebiet wurde vom Jägerersatzbataillon 4, das damals in Naumburg stationiert war, als Übungsgelände genutzt. Die beim Ausheben von Schützengräben gefundenen Steine wurden für den Bau verwendet. Der Chef des Bataillons Fürst Heinrich Reuß feierte damals vierzigjähriges Dienstjubiläum und zur Erinnerung baute man das Denkmal.

Vom an der Weinberge- Straße gelegenem Wanderparkplatz hat man die Stelle dann auch schon bald erreicht. Wie bereits erwähnt, befinden wir uns hier in einem Naturschutzgebiet, es gibt keine befestigten Wege und es geht ziemlich steil hinauf. Aber man sollte sich beim Gehen sowieso Zeit lassen, denn am Berg gibt es unter anderen seltene Pflanzen wie den geschützten Fransenenzian zu sehen!

Oben angekommen werden alle Mühen des „Aufstiegs“ mit einem grandiosen Blick über das herrliche Saaletal belohnt! Ein paar gut erhaltene Bänke laden zum Verweilen ein. Ich nehme mir immer meine Picknickausrüstung mit und bleibe dann einige Stunden. Bei Kaffee und Kuchen lässt es sich hier oben aushalten! Wenn man Glück hat, kommt man auch mit anderen Wandersleuten ins Gespräch. Wie das nette Paar, welches mich auf den Enzian aufmerksam machte- ich hatte den nämlich gar nicht gesehen! Ja und da sind dann noch die zahlreichen Fotomotive…

Obwohl an diesem Tag die Sonne schien, war es mit der Fernsicht nicht so gut. Gegen Abend wurde es dann etwas klarer. Ich denke aber mal, dass die Bilder trotzdem etwas „geworden“ sind.
Viel Spaß beim Anschauen wünscht wie immer Frank T.

  • Wanderparkplatz an der Weinberge- Straße zwischen Naumburg und Möllern
  • hochgeladen von Frank Teichert
  • Bild 1 / 11
  • Blick nach Osten in Richtung Schönburg
  • hochgeladen von Frank Teichert
  • Bild 2 / 11
  • Die Weinberge sind noch grün
  • hochgeladen von Frank Teichert
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  • Gentianella ciliata- Fransenenzian
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  • Mit über hundert Sachen durchs Saaletal
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  • Bild 7 / 11
  • Blick über die Saalhäuser Weinberge nach Süd- Westen in Richtung Bad Kösen
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  • Bild 9 / 11
  • Aus Schützengrabensteinen gebaut: Der Fürst-Heinrich-Stein
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  • Bild 10 / 11

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9 Kommentare

Schöner Bericht mit interessanten Bildern. Zu diesem Stein haben haben wir in den 80iger Jahren eine Kutschpartie mit Freunden an Himmelfahrt gemacht und die wunderschöne Aussicht stundenlang genossen. Es war warm, es wurde gebrätelt und der Kartoffelsalat nach dem Rezept meiner Schwiegermutter genüßlich verzehrt. Eine schöne Erinnerung an gemütliche Stunden im Freundeskreis. An ein Gesprächsthema kann ich mich noch gut erinnern: die zu Besuch aus der BRD stammenden Verwandten unserer Freunde erzählten von ihren Reisen in alle Welt. Wir hatten ebenfalls solche Sehnsüchte und würden doch auf jeden Fall nach einer Reise wieder nach hause zurückkehren. Wir ahnten damals nicht, daß die Wende kommen würde. Nun konnten wir unseren Reisehunger stillen, nie hätten wir uns das an jenem Ausflugstag gedacht.

Als Kind bzw. Jugendliche war ich - oft mit Freundinnen und Freunden, manchmal auch allein - von Naumburg aus regelmäßig dort oben. Der Sport war es immer, die Straße durch die Weinberge mit dem Fahrrad ohne Absteigen zu bewältigen. Damals hatte ich das sogar geschafft. Oben haben wir dann Verstecken gespielt oder stundenlang gesessen und ins Tal geschaut (gelegentlich haben wir miteinander gewettet, wie viele Waggons der nächste Zug wohl haben würde). Natürlich haben wir uns auch an den zahlreichen Pflanzen oder auch Tieren gefreut. Einen Ausflug zu diesem Ziel kann ich nur empfehlen (obwohl ich mir damit ins eigene Fleisch schneide, denn gerade die Einsamkeit dort oben hatte mir immer am besten gefallen).

Vielen Dank für die informativen, netten und humorvollen Kommentare!
Liebe Grüße Frank T.

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