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Ein sorgenvoller Blick auf eine der Randgruppen unserer Gesellschaft

Tag für Tag treffen sich in unserer Stadt an verschiedenen Stellen Mitbürger zwecks gemeinsamer Freizeitgestaltung: Alkoholvernichtung.

Was ist daran so schlimm, dass ich mir deswegen Sorgen machen sollte?

Erstens frage ich mich natürlich, ob ich morgen wieder unausgeschlafen zur Arbeit fahren muss, weil mir durch lautstarke Diskussionen und verbale oder körperliche Auseinandersetzungen, Hundegebell, Flaschengeklirr usw. mehrere Stunden meines Nachtschlafes gestohlen werden.
Zweitens denke ich an unsere Kinder und älteren Mitbürger, aber auch an Besucher unserer Stadt, die sich kaum noch trauen, den betreffenden Bereich zu passieren und deshalb Umwege in Kauf nehmen, auch, um sich den Anblick urinierender Personen zu ersparen.
Natürlich denke ich auch an die Teilnehmer dieser Veranstaltungen. Welche Umstände haben sie in diese Situation gebracht? Und: werden sie den Abend heil überstehen oder werden morgen früh wieder einmal Blutlachen unsere Gasse „verzieren“? Muss wieder einmal der Rettungsdienst anrücken und eine hilflose Person abtransportieren?
Schließlich denke ich auch an den Mann von der städtischen Straßenreinigung: wird er wie immer auch morgen wieder die Hinterlassenschaften dieser Veranstaltungen beseitigen und was denkt er sich dabei?
Was unser Oberbürgermeister darüber denkt, hat er vor fast einem Jahr schriftlich mitgeteilt. Zitat: „Die Stadt bemüht sich bereits seit Jahren mit unterschiedlichen Maßnahmen das Problem des öffentlichen Auftritts von alkoholisierten, sich nicht korrekt verhaltenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in den Griff zu bekommen. Dies scheitert aber oft daran, dass nur wenige unmittelbar Betroffene bereit sind, daran mitzuwirken, das persönliche Fehlverhalten einzelner konkreter Personen festzustellen.“

Muss ich mir also ausschließlich um mich Sorgen machen, weil ich den Anforderungen unseres Oberbürgermeisters nicht genüge?
Was meinen Sie dazu?

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35 Kommentare

> "Womit wir wieder am Anfang der Diskusion wären, denn so weit waren wir schon mal"

Ich schon.
Du hast eingangs dagegen unterstellt, es handele sich bei den im Freien trinkenden Leuten um Menschen ohne Arbeit, die etwas bekommen, was andere für sie erarbeiten.
Und die Lösung wäre, alle Arbeitslosen für die staatlichen Almosen Zwangsarbeit verrichten zu lassen.
Mit Ursachensuche und -bekämpfung hat das ja nun wenig zu tun.

im Grunde genommen ist der größte Teil dieser Menschen krank, ob sie was dafür können oder nicht ist ein mal dahin gestellt. Ob eine Therapie langfristig Erfolg hat ebenso. Die Voraussetzung sind in dieser Republik sehr schlecht. Man braucht nur an die vielen Arbeitslosen denken, die Gesund sind und keinen Arbeit finden. Man kann diese Kranken Menschen nicht arbeiten lassen, weil sie nicht mehr in der Lage sind. Sie kommen mit sich selbst nicht zurecht. Die Hunde die sie bei sich haben, sind ihr einzigen Freunde. Es sind nicht nur Alkoholiker, es gibt auch viele die seelisch am Ende sind. All das bringt die Gesellschaft in der wir leben mit sich. Eine Betreuung dieser Menschen würde viel Geld kosten, was angeblich nicht haben. Ich glaube keinen von denen, die noch in Arbeit sind, dass wenn sie Harz IV Empfänger wären, freiwillig diese Arbeiten machen würden den sie den Alki zumuten.
Trotzdem muss sich das Ordnungsamt zusammen mit der Polizei der Sache annehmen.
Ich bin nicht dafür das auf öffentlichen Plätzen ein Alkoholverbot gibt. Ein Stadt muss damit leben das es Randgruppen gibt, wenn sie nicht gegen unser Verfassung verstoßen.
Bier trinkende Leute am Dom gehören ebenso dazu, wie bettelte am Markt.
Ein Japaner oder Pole sollte nicht verborgen bleiben, dass dies auch im reichen Deutschland gibt. Nicht nur Geld macht ein Land reich, sonder wie sein Volk lebt.

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