Weltgästeführertag in Naumburg: Wunsch nach Anerkennung
Das Naumburger Tageblatt berichtet in seiner Ausgabe sowie Online über den Weltgästeführertag in Naumburg und den Wunsch nach Anerkennung.
Ich glaube das nicht nur die persönliche, sondern auch die finanzielle Anerkennung damit gemeint ist. Was die Stadt Naumburg, unter Hr. Küper Oberbürgermeister von Naumburg und Vorstandsmitglied im Welterbeförderverein hier macht, ist Ausbeutung an den Gästeführern und - betreuern. Den Aufwandsersatz für eine Gästeführung, den die Führer erhalten, ist ein Bruchteil von dem was die Gästegruppen für die Führung bezahlen müssen. Die Differenz fließt zur Stadt. Aber hier ist es wie überall, wenn Jemand höhere Vergütung fordert, bekommt er/sie keine Aufträge mehr. Es gibt immer Jemand der es für noch weniger oder sogar umsonst macht! Jetzt will man "Ehrenamtliche" einsetzen!
Die nächste Steigerung wäre, die Gästeführer müssen die Gäste bezahlen! Das ist noch nicht einmal weit hergeholt, da die Gästeführer jetzt schon Abgaben für Werbung leisten müssen.
Das dürfte in den einzelnen Städten (egal ob in den alten oder den neuen Bundesländern) sehr unterschiedlich geregelt sein. Keine Steuern und Sozialabgaben zu zahlen wäre wider die gesetzlichen Vorschriften, egal, wer da nicht zahlen sollte. Es ist auch nicht abhängig davon, ob "man es kann".
Wenn jemand einen Gewerbeschein hat, bedeutet das, ihm stehen alle Einnahmen selbst zu. Nur in dem Fall wäre er auch selbst dafür verantwortlich, alle Abgaben selbst abzuführen. Eine Mischform - alle Einnahmen an die Stadt, dann ein Stundenlohn und auch noch für die Abgaben selbst verantwortlich zu sein - wäre nicht zulässig. Das ist keine Frage der "Anerkennung"!