Vor 201 Jahren wurde Naumburg Preußisch
Ab 01.01.1816 wurden in der Preußischen Provinz Sachsen die Regierungsbezirke Thüringen, Niedersachsen und das Herzogtums Sachsen zu Merseburg eingerichtet bzw. neu abgegrenzt.
Merseburg wird Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirkes.
Der Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen umfasst die Stiftsgebiete Merseburg und Naumburg-Zeitz, das sächsische Mansfeld, den Thüringer Kreis, das Fürstentum Querfurt, sowie alte preußische Gebiete (Altmark und Magdeburg) und kurmainzische Besitzungen (Erfurt und Eichsfeld).
Der neue Kreis Querfurt in der Preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg wird am 01.10.1816 gebildet. Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Querfurt. 1816 erfolgte die Auflösung der Stiftsregierung des Hochstiftes Naumburg/Zeitz und die Bildung des neuen Stadtkreises Naumburg in der Preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg. Zum Stadtkreis gehören die Stadt Naumburg, Stadtteile Domfreiheit und Vorstädte, Dör-fer Grochlitz und Schönburg, Altenhof und die Pfortenhöfe und das Dorf Wethau. Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Naumburg. Erster Stadtkreisdirektor wird Carl Peter Lepsius. Weiter entstehen die neuen Kreise Weißenfels mit dem Sitz der Verwaltung in Weißenfels und des Kreises Eckartsberga, mit Sitz der Verwaltung in Wiehe. Laut Kabinettsorder vom 21.02. wird in Naumburg die Einrichtung eines Oberlandesgerichtes (OLG) verfügt. Laut der Deklaration vom 29.05.1816 des Jahres, werden im Königreich Preußen die grundherrlichen Verhältnisse abgelöst und die Frondienste auf die spannfähigen Stellen reduziert. Aus der Grafschaft Querfurt wird zum 01.10. der Landkreis Querfurt gebildet.
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