Es war nicht der Weihnachtsmann, der Oberbürgermeister und Vorsitzende des Welterbeantrags war auf Burg Saaleck
Ein Oberbürgermeister auf Erkundungstour, ohne Anhang und Protokoll. Zu Fuss durch den Schnee besucht er die Burg Saaleck, um sich persöhnlich ein Bild von der Arbeit des Heimatverein Saaleck zu machen. Als Vorsitzender des Welterbeantragvereins war seine Botschaft klar, Welterbe nur mit Burg Saaleck. Das Thema Monsterbrücke hat Herr Küper in diesem Zusammenhang abgehakt, für ihn ist beides möglich. Der Blick nach Westen im herrlichen Saaletal machte auch einen Oberbürgermeister nachdenklich, er war eben das erste mal auf Burg Saaleck. Anderthalb Stunden dauerte die Führung unter Leitung Herrn Zeidlers und den anwesenden Heimatvereinsmitgliedern. Es war Heimatkunde von Saaleck, Stendorf, Himmelreich, Judenfurt bis zur Zugspitze, was Herrn Küper sichtlich gefallen hat. Das Potential im Saalecker Saaletal hat Herr Küper erkannt, das heißt aber auch, ohne die Saalecker geht es nicht. Für mich ein ehrlicher Besuch von einem ehrlichen Oberbürgermeister. Burg Saaleck ist im Kerngebiet des Welterbeantrags, leider ohne Schutzzone, was wohl den Welterbeantrag erschweren wird. Es bleibt noch das nachgewiesene 15000 Jahre alte Tal der Wildpferdjäger...
Du hast recht, Günther. Man darf dem allen nicht trauen. Aber ich freu mich schon über einen Sonnenstrahl. Der OB hat manchmal andere Ansichten, aber beim bewussten lügen hab ich ihn noch nicht erwischt, im Gegensatz zu Förster. Der OB sagt in Zweifelsfall lieber nichts, aber sein Stellvertreter lügt bewusst. Jedenfalls sind das meine persönlichen Erfahrungen.
Übrigens: Ist an dem Gerücht was dran, dass Förster nächstes Jahr beim Märchenumzug in Bad Bibra als "Münchhausen" mitmacht?