Ein Prachtbau? - Aktuelle Diskussion zum Nietzsche-Dokumentationszentrum
Die wichtigsten Daten - Bauzeit zwei Jahre, Kosten rund drei Millionen Euro – erscheinen recht nüchtern. Das neue Gebäude in Nachbarschaft des Nietzsche-Hauses wirkt vielmehr mit seiner besonderen Architektur aus Glas, Holz und Beton und bildet einen Kontrast zur nahe gelegenen historischen Jakobsmauer.
Das Mitte Oktober eröffnete Nietzsche-Dokumentationszentrum in Naumburg ist ein Hingucker. Und wie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer während der feierlichen Eröffnung betonte: „Für die Stadt ein Alleinstellungsmerkmal.“ In dem Haus, dessen Grundsteinlegung im Oktober 2008 begangen wurde, das Ergebnis eines Entwurfs der Architektin Sabine Brück ist, findet sich im Kellergeschoss die Krummel-Sammlung, die vermutliche größte Sammlung zur Nietzsche-Rezeption. Mit Veranstaltungen und Ausstellungen soll das Gebäude ebenfalls gefüllt werden. Derzeit wird hier die Exposition „Gegend und Gedanke“ mit Arbeiten des Leipziger Künstlers Edgar Knobloch präsentiert.
Trotz der Euphorie und der lobenden Worte - das Dokumentationszentrum ist nicht unumstritten. Doch wie ist eure Meinung? Seht ihr das Zentrum als Errungenschaft für die Stadt an? Habt ihr vielleicht eigene Ideen, wie das markante Gebäude in das Kulturleben der Stadt eingebettet werden könnte? Oder bist du vielmehr Kritiker des Neubaus und warum? Diskutiert einfach mit – hier auf myheimat.
Weitere Informationen zum Nietzsche-Haus und dem Nietzsche-Dokumentationszentrum im Internet unter http://www.mv-naumburg.de/nietzschehaus
myheimat-Team:Constanze Matthes aus Naumburg (Saale) |
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