Narrenzunft wanderte zu Ostern entlang der Landesgrenze
Der Wettergott hat es gut gemeint: Bei strahlendem Sonnenschein wanderten rund 30 Mitglieder der Naumburger Narrenzunft am Karfreitag zum Gutshof Sonnekalb nach Kleinheringen. Ob große oder kleine Narren - alle Vereinsmitglieder hatten die Wanderschuhe geschnürt, um die kilometerlange Strecke mit Bravour zu bewältigen. Los ging es frühmorgens um 10 Uhr mit dem Zug nach Großheringen, von wo die Karnevalisten entlang der Landesgrenze zum Thüringischen wanderten. Unterwegs hatte sogar der Osterhase vorbeigeschaut und für die jüngsten Vereinsmitglieder ein paar Süßigkeiten versteckt. Dabei hatte es Meister Langohr auch mit den Damen des Showballetts gut gemeint, denn diese fanden zur Überraschung aller auch etwas Süßes im Gras.
Nach gut einer Stunde kehrte man im Gutshof ein, wo sich alle Narren bei Bier und leckerem Essen für den Rückweg nach Bad Kösen stärkten. Unsere närrischen Freunde aus Bad Kösen müssen wohl von unserer Wanderung Wind bekommen haben, denn alle Ortseingangs-Schilder von Bad Kösen waren demontiert. Genutzt hat es aber nichts, denn Naumburgs Narren haben die Orientierung nicht verloren und erreichten wohlbehalten den (leider völlig heruntergekommenen) Bahnhof von Bad Kösen, von wo es dann mit dem Zug wieder in die Kreisstadt ging.
Bürgerreporter:in:Naumburger Narrenzunft aus Naumburg (Saale) |
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