Theatertage 2019 - Erben ist nicht leicht
„Erben ist nicht leicht“
Münsterhausener Theaterfreunde starten am 12. Januar mit einer Kriminalkomödie in die neue Spielzeit
– von Günther Meindl
Münsterhausen. Die Theaterfreunde aus Münsterhausen sind auf der örtlichen Pfarrheimbühne auch in dieser Saison für all jene präsent, die seit Jahren ihren Spaß am mimischen Geschehen im Mindelmarkt haben, aber auch für jene womöglich neuen Gäste, die den bekannt großartigen Darbietungen der Akteure im kommenden Januar beziehungsweise Anfang Februar erstmals beiwohnen wollen. Diesmal werden vom Verein, dem es bei seinem Tun keinesfalls nur um die Fortführung einer langen Tradion geht, der vielmehr immer wieder auch Neues ausprobieren will, die Besucher bei den – eventuelle Zusatz-Aufführungen nicht mit eingerechnet – acht regulären Darbietungen plus einer Kinder- und Seniorenvorstellung im Pfarrheim an der Kirchenstraße 15 unter dem Titel „Erben ist nicht leicht“ in eine pikante Kriminalkomödie aus der Feder von Walter G. Pfaus entführt.
Was jeweils daraus resultiert, wenn man sich so mit seiner Leidenschaft, dem Theaterspielen, identifiziert, können die stets zahlreichen Stammgäste, aber auch besagte „Newcomer“ ab dem 12. Januar „live“ miterleben: ein grandioses, teils auch zwerchfellerschütterndes Theater, das weit besser ist als jeder Fernsehabend, befindet man doch nur hier mittendrin und keineswegs lediglich dabei.
Die männlichen und weiblichen Akteure sind wie gewohnt längst wieder kräftig am Pauken und Proben. Erlebt werden dürfen hier die Münsterhausener Theaterfreunde in einem Kriminalspaß höchster Güte, der in seinen drei Akten mit Sicherheit alles hält, was sich der geneigte Besucher davon verspricht: einen ebenso amüsanten wie kurzweiliger Theaterabend. Aber anderes ist man von den hiesigen Schauspielern ja auch gar nicht gewöhnt.
Die Aufführungen
Gespielt wird auf der Pfarrheimbühne zu folgenden Terminen:
Samstag, 12. Januar, 14 Uhr: Kinder- und Seniorenvorstellung
Samstag, 12. Januar, 20 Uhr: Premiere
Sonntag, 13. Januar, 18 Uhr
Freitag, 18. Januar, 20 Uhr
Samstag, 19. Januar, 20 Uhr
Sonntag, 20. Januar, 18 Uhr
Samstag, 26. Januar, 20 Uhr
Sonntag, 27. Januar, 18 Uhr
Samstag, 2. Februar, 20 Uhr
Karten und Infos
Der Kartenvorverkauf mit Platzreservierung läuft ab Mittwoch, 2. Januar, telefonisch (werktags jeweils von 10 bis 19 Uhr) bei Steffi Miller unter der Rufnummer 0157-33946045 (bitte keine SMS). Karten und Infos gibt es außerdem unter www.theaterfreunde-muensterhausen.de .
Die Akteure
Ins Bühnengeschehen integriert sind diesmal Gabi Schiefele (als sehr bigotte Afra Hörnle), Karin Gumpinger (als immer hungrige Inge Wenzel), Johannes Stegmann (als deren Mann Paul Wenzel), Konrad König (als Inges Bruder Hubert Huber), Kathrin Neumair (erstmals dabei – als Sonja Haagen, die Großnichte der Verstorbenen), Fabian Haider (ebenfalls erstmals dabei – als „Luftikus“ Harald Musch), Jana Aumann (als Dienstmädchen Petra Himmerl), Angelika Girsig (als Notarin Laura Hoppe) sowie Dominik Leusch (als Kommissar Blum) – und dann gibt es auch noch eine Tante Lina von Hagen, um die sich das ganze Stück dreht.
Die Spielleitung obliegt wieder Barbara Zacher, als Souffleuse und Regieassistentin fungiert erstmals Sarah Neuburger, in der Maske sorgt Tina Fieger dafür, dass alle „im rechten Licht“ erscheinen, an der Abendkasse sitzen Sandra Miller, Steffi Miller und Ina Häußler, im Bühnenteam arbeiten Bernd Höß und Richard Atzkern samt Team, für die Bühnenmalerei zeichnet Günter Rippl verantwortlich, um Licht, Ton und Technik kümmert sich Andreas Simonis mit Team, während für die Werbung der Vereinsvorsitzende Erwin Haider und Melanie Eichinger zuständig sind.
Natürlich werden auch diesmal wieder vor Beginn der Veranstaltung sowie in den Pausen und nach der Vorstellung im Foyer kleine Snacks und Getränke angeboten. Dafür, dass dies alles bestens läuft, sorgen Wolfgang und Katharina Seitel samt Team in der Theaterküche.
Zum Inhalt
Im Dreiakter geht es um eine mörderische Komödie mit viel Witz und Sarkasmus. Lina von Haagen macht sich von Zeit zu Zeit einen Spaß daraus, ihre ungeliebte Verwandtschaft um sich zu scharen, indem sie ihr mitteilt, dass sie zu sterben gedenkt. Alle hoffen auf eine reiche Erbschaft und kommen brav. Doch diesmal stirbt Lina tatsächlich. Die größte Überraschung aber ist, dass die Erblasserin ihre Verwandtschaft besser kannte, als die sich selbst. Drei der Anwesenden beschuldigt sie des Mordes und hilft so posthum mit, den wahren Täter zu entlarven.
Es handelt sich hier also um eine Krimikomödie, die es in sich hat. Mit Begeisterung geht das Publikum mit auf Mördersuche und kann sich das Lachen bestimmt nicht verkneifen. Ganz im Sinne des Spruchs „z Meischtrhausa spielt ma Theater“ dürfen sich alle Fans schon jetzt darauf freuen.
Bürgerreporter:in:Erwin Haider aus Münsterhausen |
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