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Trügerische Industrie-Idylle am Niederrhein

Nach Einbruch der Dunkelheit bieten Industrieanlagen, die bei Tage fast bedrohlich wirken, einen geradezu idyllischen Anblick. Doch dieser Eindruck friedlicher Koexistenz von Industrie, Mensch und Natur täuscht.

So plant der Bayer-Konzern die Inbetriebnahme einer Pipeline für hochgiftiges Kohlenmonoxyd (CO) durch dicht besiedelte rechtsrheinische Wohngebiete, um zwei Firmenstandorte zu vernetzen. Unter dem Vorwand der Gemeinnützigkeit wurden dem Landesparlament die entsprechenden Anträge für den Bau und der dazu notwendigen Enteignungsmaßnahmen vorgelegt und von diesem in Unkenntnis des von ihr ausgehenden wahren Gefahrenpotenzials einstimmig genehmigt. Ein Störfall kann nämlich innerhalb kürzester Zeit nicht mehr kontrollierbare, nukleare Ausmaße annehmen. Und inzwischen plant RWE den Bau einer weiteren, nicht minder gefährlichen und ebenso umstrittenen Pipeline für Kohlendioxyd (CO2) durch NRW, Niedersachsen bis in das Ferienland Schleswig Holstein. Erinnert sei an die spektakulären Beinahe-Katastrophen in Dormagen und Mönchengladbach im Sommer 2008.

Entlang der Trassen hat sich daher massiver Widerstand der Bürger und Gemeinden formiert mit dem Resultat, dass sich die Gerichte nun mit den juristisch zweifelhaften Enteignungen, der nicht zu erkennenden Gemeinnützigkeit und den kaum beherrschbaren Sicherheitsvorkehrungen befassen. Angesichts des wachsenden Medieninteresses findet allmählich ein Umdenken bei den Politikern statt, so dass die Hoffnung wächst, dass es gelingt, diese hochgefährlichen Anlagen noch zu stoppen.

Diese Schilderung soll ein Beispiel dafür geben, wie aktiv praktizierte Demokratie in der Lage ist, die Bürger vor einer von menschenverachtender Profitgier getriebenen Industriediktatur zu schützen und so das Land vor großem Schaden zu bewahren.
Daher seien sie aufmerksam, und beobachten Sie Ihre Politiker, ob sie nach der Wahl das tun wofür sie gewählt wurden, denn Demokratie geht vom Volk aus!

Interessierte finden weitere Informationen unter folgendem Link:

http://www.muthilden.de/modules.php?op=modload&nam...

Ich würde mich freuen, wenn an dieser Stelle weitere Beispiele praktizierter Demokratie und von Bürgerengagement beschrieben werden.

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6 Kommentare

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Myheimat ist ein anfang... :--)))

Den einen Zeigefinger zu erheben, mit dem anderen auf Mißstände zeigen und darüber reden ist ein erster und ein wichtiger Schritt Zustände zu ändern. Und es ist gut,wenn man sagen kann: " Ich hab' es nicht einfach hingenommen."

Hallo Karl-Heinz Töpfer, danke für den Artikel über diese unglaubliche Lüge mit der Gemeinnützigkeit und die gefährlichen CO- und CO2-Pipelines.

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