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Großer Frauentag in Ruinenkirche Spindeltal
Engel lädt zum Marienlob

  • Uwe Schmid, Reinhold Schwarz, Ida Rau, Erna Dirschinger
  • hochgeladen von Erich Neumann

15. August 2023, Hochfest Mariä Himmelfahrt: gerade noch um 10.00 in der Filialkirche St. Thomas, der katholischen Expositur in Gunzenheim beim Gnadenbild Maria im Strahlenkranz den Festgottesdienst mit S. E. Diözesan- und Militärbischof emer. Dr. Walter Mixa als Organistin und stimmgewaltige Sängerin musikalisch bereichert, lud Erna Dirschinger für 14.00 bereits zum Marienlob in die Ruinenkirche Spindeltal.

Dazwischen gab sich die weit über den Raum Donauwörth hinaus bekannte, wie geschätzte Multi-Engagierte keinem Müßiggang hin, sondern zauberte noch 4 Kuchen, um sie für das anschließende gemeinsame Beisammensein beizusteuern.
Seit nunmehr bereits 10 Jahren bei, wie zuletzt 500 Gästen beliebte Singnachmittage mit den Bäldle-Musikanten im Hofgut Bäldleschwaige, diverse Benefiz-Konzerte mit inzwischen bsw. über € 70.000 Reinerlös für die Ahrtal-Fluthilfe und Engagement in der Krebsgruppe sind nur einige der beeindruckenden Aspekte dieses Engels ohne Flügel, jedoch so unglaublich großem Herzen.

So waren – ebenso wie eine große Besucherschar – Schwägerin Ida Rau, Kirchenmusikerin in Ebermergen, Reinhold Schwarz, Brachstadt und Uwe Schmid aus Pürgen – Tags zuvor noch seinen 70. Geburtstag feiernd – mit seiner singenden Zither der Einladung gefolgt, um der Gottesmutter in diesem ganz besonderen, ihr geweihten Kirchlein am Wegesrand zwischen Tagmersheim und Konstein, Nähe Wellheim die Ehre zu geben.

Gegrüßet seist Du Königin erklang, noch ehe diese berührende Nachmittagsstunde im Namen des dreieinen Gottes begonnen wurde und Erna Dirschinger ihre Freude zum Ausdruck brachte, über das Zusammenkommen in dieser trauten und liebgewordenen Kirche inmitten des romantischen Spindeltales. Ihre anmutige Marienfigur blickt voll Liebe, das milde Lächeln gibt Trost und Zuversicht. Oft überlegt sie vor diesem Gnadenbild was Pilger über 500 Jahre aus den entlegendsten Gegenden und unter schwierigsten Bedingungen zur Mutter Gottes getragen haben. Um es diesen Gläubigen an ihrem ältesten und größten Festtag gleich zu tun wurde ihr die Ehre erwiesen und sie gegrüßt, wie es einst die Worte des Erzengel Gabriel waren.

Wie schön glänzt die Sonn war das erste Stück des Zithervirtuosen Uwe Schmid.

Komm lass Dich doch mal anschauen, diesen Ausspruch speziell, wenn man sich länger nicht gesehen hat, der schnell Kontakt und Vertrauen schafft, war der Übergang, auch Maria anzusehen und sie mit Wir kommen Maria – Ave Ave zu grüßen.

Eine mächtige Fürsprecherin bei Gott ist unser aller himmlische Mutter. Kein anderes Fest, als ihr seit dem 5. Jahrhundert gefeiertes Mariä Himmelfahrt ist so mit überliefertem Brauchtum verbunden, hat so vielfältige Namen: großer Frauentag, Heimgang Mariens, Maria Würzweih, Vollendung Mariens, Büschelfrauentag und viele mehr.
Der Legende folgend, wonach die Apostel im geöffneten Grab nur Mariens Gürtel, wohltuende Gerüche und Blumen vorfanden, entstand der Brauch der heilbringenden Kräuterbüschel.
Mindestens 3x3 Dreifaltigkeit, oder 12 Apostel – da doppelt immer besser 24, oder 77, gar 99 Heilkräuter, von den als immer dazu gehörend über die Jahrhunderte gleichblieben: Baldrian, Frauenmantel, Johanniskraut, Kamille, Odermenning, Ringelblume, Schafgarbe, und und und.
Auch Getreidehalme, als Sinnbild Mariens eine Lilie oder Rose und natürlich eine Königskerze.
Den wunderschönen Brauch hat Erna Dirschinger von ihrer Mama übernommen, mir der sie lange Jahr als Gesangs-Duo aktiv war. Lange Jahre lieferten sie sich einen Wettbewerb des schönsten Kräuterbüschel, bis sie kapitulierte und ihr den Vorrang lies.

Erhebt Euch Ihr Christen – Jungfrau Mutter Gottes mein, folgte auf der singenden Zither von Uwe Schmid.

Mariendarstellungen gibt es unzählige, als Knotenlöserin ist sie in St. Peter am Augsburger Perlach einzigartig und selbst von Papst Franziskus verehrt.
Der Enkel eines wohlhabenden Patriziers hat das Gnadenbild um 1700 in Erinnerung an seinen Großvater bei Johann Georg Melchior Schmittner in Auftrag gegeben.
Bis ins hohe Alter hatte er seinen Nachkommen erzählt, dass ein befreundeter Pater aus Ingolstadt im geraten hatte in großen Nöten zu beten, wie er es auch gemeinsam mit ihm praktizierte: Mutter Maria löse alle Knoten, die dieses Paar verwirren. Maria hat geholfen: die Ehe blieb bestehen.
Bei allen zwischenmenschlichen Problemen und bei Krebserkrankungen – die gefürchteten Knoten sind Schrecken vieler Menschen! – wird Maria als Knotenlöserin angerufen und so wurde gemeinsam gebetet:
Hl. Maria, Mutter Gottes und Jungfrau voller Gnade, Du bist die Knotenlöserin. In Deine göttlichen Hände legen wir die Knoten unseres Lebens. Mit Deiner Hilfe werden sie zu einem Band der Liebe Gottes. Hl. Jungfrau und Mutter, löse die Knoten, die wir selber durch unser Verschulden zugezogen haben und auch die Knoten, in die wir unverschuldet verstrickt werden. Vor Allem aber, löse die Knoten unseres Unglaubens. O Maria, Mutter des Glaubens, lehre uns, Gott in Allem zu vertrauen, nimm uns in Deine Hände, zeig unseren Händen, wie durch sie Friede, Trost und Hilfe gesendet werden kann. Maria, Du Knotenlöserin, schau uns an und zeige uns mit der Hilfe Deines Sohnes Lösungen für unsere irdischen und zwischenmenschlichen Probleme. Amen.

Lass Deine Hilf erfahren, flehte Uwe Schmid mit seinen zu Herzen gehenden Zitherklängen.

Mit Unter Deinen Schutz und Schirm … und Mutter Gottes, wir rufen zu Dir! schlossen sich die Besucher an.

Tiefe Gläubigkeit und unerschütterliches Gottvertrauen haben unsere Vorfahren mit den lebensnotwendigen Heilkräutern zu Maria getragen, als uralte Ausdrucksform für Freude du Leben, ja: für Freude am Leben.
Jahrhunderte altes Wissen der Kräuterfrauen und Heilerinnen haben Überleben in schrecklichen Wintern, glühend heißen Sommern und regennassen Zeiten gesichert, haben bei Fieber und Entzündungen, bei Geburtsschmerz und im Todeskampf Linderung verschafft.
Gegen jede Krankheit lässt Gott ein Kräutlein wachsen, wusste Pfarrer Sebastian Kneipp. Richtig angewandt, steht die Apotheke Gottes Jedem zur Verfügung, der sich damit auseinandersetzt.
Wer sich nicht mit dem Tod auseinandersetzt, kann mit dem Leben nicht umgehen, merkte Erna Dirschinger, selbst eine Krebserkrankung überstanden habend, sehr zu Herzen gehend an, als sie von ihrer Großmutter berichtete, die in der Holledau zum Hopfen zupfen weilend von dort erzählte, dass den Toten das Kräuterbüschel mit ins Grab gegeben wurde.
Dazu merkte sie an, dass Heilkräuter oft erst die volle Wirkung entfalten, wenn sie verdorrt sind, also auch der Tod seinen Sinn hat und danach zweifelsfrei Etwas in der Ewigkeit kommt.

Freude am Leben, Dankbarkeit für Gottes Schöpfung und unser Dasein, wie den Glauben daran, dass wir uns einmal jenseits des Todes in einem neuen Leben mit all unserer lieben Verstorbenen wiederfinden dürfen, mündete in ein Vater unser, Ave Maria und O Herr gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. Amen. zur Erinnerung an alle verstorbenen Angehörigen, Freunde und Wohltäter.

Mutter Maria mit Dir will ich gehn ist Vielen als eingängige Melodie aus Drei Nüsse für Aschenbrödel bekannt und Über die Berge schallt brachte zum Ausdruck, dass der Ruf Gottes auch bis hier ins Spindeltal an die Menschen ergangen ist und gehört wurde.

Monsignore Maurer ist die Wiederbelebung der Wallfahrt in den 70er Jahren zu verdanken und Erna Dirschinger räumte freimütig ein, eigentlich gegen den Überbau des Rast- und Zeltplatzes ihrer Jugend gewesen zu sein, bis sie verstand welche Bedeutung gerade dieser Fleck, wo die Marienstatue so lange unter der Erde war, für das Gesamtgeschehen hat.
Dass Tag und Nacht Zugang besteht, dafür sorgt das rührige Mesner-Ehepaar Löffler.
Für den gesicherten Fortbestand ging ein Spendenkörbchen durch die Reihen, ehe gemeinsam das Spindeltal-Lied von Ludwig Biber nach der Melodie von Großer Gott, wir loben Dich gesungen wurde.

Der Segensbitte folgte Schwarze Madonna, deren verletztes Antlitz einen Bogen zur beschädigten, ihre Hände verloren habenden Spindeltal-Madonna spannte, ehe zum Ausklang Segne Du Maria gemeinsam gesungen wurde.

Lang anhaltender Applaus lohnte die genannten Vortragsteile, wie die zahlreichen weiteren, von Erna Dirschinger, Ida Rau und Reinhold Schwarz dargebrachten Marienlieder.

Im Anschluss an die Marienfeier wurde bei Kaffee und Kuchen gemeinsamer Gedankenaustausch gepflegt, auch über so manches Brauchtum gefachsimpelt, wie die Frobekerza und Kräutersange, oder die neben den Gründonnerstag- und Karfreitag-Eiern nahezu in Vergessenheit geratenen Fraueneier!
Nach altem Volksglauben legen die Hühner in der Zeit des Frauendreißigers die größten und schönsten Eier, die sogenannten Fraueneier. Der Zeitraum des Frauendreißigers dauert 30 Tage: vom Großen Frauentag an Maria Himmelfahrt – Mariä Geburt am 8. September gilt als Kleiner Frauentag – bis zum 15. September, dem Gedächtnis der Schmerzen Mariens.
Wie die Freinacht oder Walpurgisnacht ist die Zeitspanne des Frauendreißiger eine wirkmächtige numinose Zeit, die dann ausgeübte zauberische und heilende Handlungen besonders Erfolg versprechend machte. Heilkräutern wurde in dieser Zeit große Wirkkraft zugeschrieben.
Eine 1909 durchgeführte volkskundliche Umfrage zu Brauch und Sitte in Schwaben brachte auch etliche Ergebnisse zum Frauendreißiger. Aus Altomünster meldete ein Lehrer, was er vermutlich vom Hören/Sagen kannten: am Frauendreißigst muss man den Mäusen den Kopf abbeißen. Dieser Kopf, um den Hals gehängt, ist ein Mittel gegen Zahnschmerzen. Die Nachricht, dass die Leute dies glaubten, kam auch aus Pfersee. Pfarrer Sylvester Eberle aus Aufheim bei Neu-Ulm berichtete, dass Eier, die während des Dreißigst gelegt werden bei den Frauen im Ostallgäu als besonders lange haltbar galten und deswegen von ihnen besonders geschätzt würden. Auch aus Göggingen wurde berichtet, solche Eier seien ohne Einkalken den ganzen Winter lang haltbar. Sie eigneten sich zum Aufbewahren über den Winter und wurden im Frühjahr gern den Hennen zum Ausbrüten untergelegt. Zusätzlich hieß es, in der Zeit geschlüpfte Hühner würden schon an Weihnachten legen.

Halten wir zudem ein wenig inne und vergessen nicht, dass der 14. August, der Vortag des Hochfestes der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel, als Gedenktag des Hl. Pater Maximilian Maria Kolbe OFM auch an dessen Großtat der Selbsthingabe erinnert.
Mit ihr ermöglichte er, auch Schutzpatron der Journalisten, nicht nur einem Häftling in Auschwitz das Überleben des KZ, sondern so auch erst seinen seelsorgerischen Dienst an den mit ihm im Hungerbunker von Block 11 untergebrachten 9 Todeskandidaten.

Bsw. bei wikipedia lesen wir von einem, am 01. November 1950 durch Papst Pius XII. verkündeten Dogma der römisch-katholischen Kirche. Die Dogmatisierung wurde in der apostolischen Konstitution Munificentissimus Deus bekannt gegeben.
Die Definition lautet: “Wir verkünden, erklären und definieren es, als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die Unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“
Papst Paul VI. fasste das Glaubensgeheimnis von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel so im Credo des Gottesvolkes vom 30. Juni 1968 zusammen: “Verbunden in einer ganz innigen und unauflöslichen Weise mit dem Geheimnis der Menschwerdung und Erlösung, wurde die allerseligste Jungfrau, die unbefleckt Empfangene, am Ende ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen und – in Vorausnahme des künftigen Loses aller Gerechten – ihrem auferstandenen Sohne in der Verklärung angeglichen.“
Das Dogma kann als logische Folgerung aus dem Dogma der unbefleckten Empfängnis Mariens angesehen werden, in dem ausgesagt wird, dass Maria ohne Erbsünde empfangen wurde. Da Maria, die Mutter Jesu, schon vor der Geburt von jedem Makel der Erbsünde bewahrt worden ist, hat sie bereits zu Lebzeiten auf der Erde dem göttlichen Bild des Menschen voll und ganz entsprochen, sodass sie beim Übergang ins ewige Leben keiner Läuterung mehr bedarf. Maria nimmt das vorweg, was alle Gerechten bei der Auferstehung am Jüngsten Tag erwartet. Der Vollendung des irdischen Lebens folgte die Aufnahme in das Himmelreich mit Leib und Seele.
In der Ostkirche kennt man seit dem 6., im Westen seit dem 7. und 8. Jahrhundert das Fest der Entschlafung Marias (Koimesis bzw. Dormitio). Als lehramtliche Äußerung in der lateinischen Kirche werden die von Papst Alexander III. in seinem Brief Ex litteris tuisaus dem Jahr 1169 hervorgehoben, in dem es heißt: “Maria […] migravit sine corruptione“; zudem die Aufnahme entsprechender Texte bei der Brevierreform durch Papst Pius V. (1568).
Papst Pius XII. wandte sich am 01. Mai 1946 an alle Bischöfe mit der Bitte um ein Votum, ob die leibliche Aufnahme Mariens als Dogma zu verkündigen sei. Die Anfrage wurde zuerst als Brief veröffentlicht und später in den Acta Apostolicae Sedis als Enzyklika Deiparae Virginis Mariae gedruckt. Das Ergebnis (22 Gegenstimmen bei 1181 Bischöfen) ermutigte, die Lehre von der leiblichen Aufnahme Mariens dogmatisch zu verkündigen.
Die Orthodoxie teilt den im Dogma festgehaltenen Glauben, steht aber “vor Allem unter dem formalen Gesichtspunkt der Inanspruchnahme der päpstlichen Autorität und Unfehlbarkeit in Distanz“ zu dieser Lehraussage.
Für die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel gibt es kein “direktes biblisches Zeugnis“.
In der Theologie ist es umstritten, inwieweit das Dogma als “explizit oder implizit geoffenbart“ zu gelten habe, ob es formell oder bloß virtuell in der Hl. Schrift enthalten sei“.
Folgende Belegstellen werden von der katholischen Dogmatik u. A. als Anklänge angeführt:
“Erheb Dich, Herr, komm an den Ort Deiner Ruhe, Du und Deine machtvolle Lade!“ (Ps 132,8 EU). Die hier erwähnte aus unverweslichem Holz gefertigte Bundeslade sei als Wohnung Gottes auf Erden ein Bild des unverweslichen Leibes Mariens.
“Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und in seinem Tempel wurde die Lade seines Bundes sichtbar.“ (Offb 11,19 EU)
“Wer ist die, die aus der Steppe heraufsteigt, auf ihren Geliebten gestützt?“ (Hld 8,5 EU)
Auch die sonnenumkleidete Frau aus der Apokalypse des Johannes (Offb 12,1 EU) und die Gnadenfülle Mariens (Lk 1,28 EU) werden als Hinweise auf die leibliche Aufnahme und Verherrlichung Mariens gedeutet.
Die Aufnahme Mariens in den Himmel bedeutet, “dass sie nach Beendigung ihres irdischen Lebens in den Zustand gelangt ist, in den die übrigen Gläubigen erst nach der Auferstehung am Jüngsten Tag kommen werden“, bzw. in den Zustand, in den die am Jüngsten Tag lebenden Menschen verwandelt werden.
Als Kernaussage des Dogmas wird angesehen, dass Maria auf Grund ihrer einzigartigen Verbindung mit der Erlösungstat Christi “auch an der Auferstehungsgestalt Christi als die Ersterlöste und Vollerlöste teil[nimmt]. So ist sie Typus der ganzheitlichen Hinordnung des Menschen auf Gott […] [und] die prototypisch und exemplarisch Erlöste“.
Das Dogma lässt die theologisch kontroverse Frage offen, ob Maria gestorben und die Aufnahme eine Vorwegnahme der allgemeinen Auferstehung ist oder ob „die Aufnahme als Vorereignis der Verwandlung der bei der Wiederkunft Christi noch Lebenden zu verstehen ist.“ Ebenso auch die Frage, wie die Identität des verklärten und des irdischen Leibes Mariens zu sehen ist? Maria soll “einfach als [...] Vorverherrlichte gekennzeichnet sein“. Es besteht insoweit “keine direkte Parallele zur Frage nach der Einheit des irdischen und des verklärten Leibes Jesu“, die “durch die pneumatische Leiblichkeit Jesu in den Ostererscheinungen manifestiert“ ist.
Ebenso bleibt zudem offen, ob auch andere Heilige das Privileg einer Vorverherrlichung genießen.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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