Doku am Freitag - Geheimnis Möhnetalsperre: Sendung vom 24.01.2014 20,15 Uhr -- Geschichte pur -- unbedingt anschauen!

Möhnetalsperre im Visier britischer Bomber, Rekonstruktion aus WDR - Film. Siehe auch WDR-Mediathek. -- Repro:Volker Dau | Foto: WDR-Mediathek
  • Möhnetalsperre im Visier britischer Bomber, Rekonstruktion aus WDR - Film. Siehe auch WDR-Mediathek. -- Repro:Volker Dau
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Doku am Freitag - Geheimnis Möhnetalsperre: Sendung vom 24.01.2014 - 20,15 Uhr

Die Möhnetalsperre , heute ein Blickfang Nähe Soest --In der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 zerstört (Operation Chastise/Züchtigung). Ein Rollbomben-Angriff der Briten brachte Tod und Wassermangel unterhalb der Staumauer bis Essen-Steele!

Jahrelang war sie ein Segen: Denn sie lieferte Trink- und Brauchwasser sowie Strom für die Ruhrindustrie und sicherte damit Einkommen und Überleben.

Ein Rollbomben-Angriff der Briten brachte Tod und Wassermangel unterhalb der Staumauer bis Essen-Steele!

Sie war eine tödliche Bedrohung:

Denn in einer einzigen Nacht nahm sie mehr als 1500 Menschen das Leben.

Sie ist ein imposantes Baudenkmal, ein beliebtes Ausflugsziel und ein Naturparadies. Doch wer die elegant geschwungene, 650 Meter lange Bruchstückmauer sieht, ahnt nicht, welch geschichtsträchtiger Ort sie ist – die Möhnetalsperre.

Zu den tödlichen Folgen des englischen Rollbomben-Angriffes kam es besonders in Staumauer – Nähe:

Neheim (heute ein Stadtteil von Arnsberg) wurde besonders schwer getroffen; die Flutwelle war dort über 12 Meter hoch. Die meisten Menschen, oft Ausländer, aus den besetzten Gebieten "rekrutiert" , kamen dort im Zwangsarbeiterlager Möhnewiesen ums Leben.

Ausgerechnet die Zwangsarbeiter fielen der "Operation Züchtigung" der Briten, eigentlich gegen das deutsche Volk gerichtet zum Opfer!

Zum letzten Todesfall infolge der Flutwelle kam es in Essen-Steele, über 100 km von der Staumauer entfernt.
An einigen Ruhrbrücken zwischen Hagen und Essen sind heute noch Spuren zu sehen, wie hoch die Druckwelle des Wassers bis dorthin wirkte.
Anmerkung zur Angriffstechnik:
Die Möhnetalsperre wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen britischen Bombenangriff, geleitet durch Wing Commander Guy Gibson, in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 zerstört (Operation Chastise/Züchtigung). Um die Abwehranlagen am Stausee zu umgehen, kamen speziell für diesen Zweck konstruierte Bomben, so genannte Roll- oder Rotationsbomben, an der Avro Lancaster Dam Buster zum Einsatz; heute ist im Inneren der Staumauer ein Nachbau einer solchen Bombe ausgestellt.

Zum WDR-Trailer für diese Sendung:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/doku_...

Zur Möhnetalsperre bei WIKIPEDIA:

http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hnetalsperre#Z...

Bürgerreporter:in:

Volker Dau aus Bochum

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