Wow! Ringel-Natter mit Querstreifen
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... doch diese kommt nur lokal in Baden-Württemberg, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland vor.
Es handelt sich bei diesem Exemplar um die in Deutschland stark gefährdete Barren-Ringelnatter ((Natrix natrix helvetica). Ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt in Frankreich, aber auch in Österreich und der Schweiz kann man sie beobachten. Wir hatten Glück, denn der Wanderweg um den Laacher See (Rheinland-Pfalz) führte direkt an einer Feuchtwiese vorbei und das Unwetter am Vortag hatte die Wege überspült. So musste sich die Natter den Weg mit den Wanderern teilen. Zum Glück blieb sie von den Anderen unbemerkt und ich versuchte diese flinke ungiftige Schlange im hohen Gras zu fotografieren.
Meine erste in freier Wildnis lebende Schlange
überhaupt, wodurch ich recht aufgeregt war. Erst beim Betrachten der Fotos fiel mir auf, dass sie den typischen Ringelnatter-Kopf hatte, aber der Körper gestreift war. Also googelte ich nach gestreifter Ringelnatter und wurde sofort fündig. Ich denke, dass ich ein junges Tier vom Vorjahr fotografiert habe, denn diese Art kann bis zu 160 cm lang werden und die auf dem Foto ist höchstens halb so lang gewesen. Zu fressen war jede Menge da, denn es wimmelte vor Kaulquappen und Molchen. Ein kleines verborgenes Schlaraffenland.
Annett Deistung
Diesen Beitrag habe ich bereits am 26. Juni 2013 auf meinAnzeiger.de veröffentlicht.
Bürgerreporter:in:Annett Deistung aus Ellrich |
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