Schloss Possenhofen am Starnberger See

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Donnerstag, 22.05.14

Herzog Maximilian (Sisis Vater) kaufte im Jahre 1834 das Possenhofener Schloss
und erweiterte es. Von da an blieb das Schloss fast 100 Jahre in Familienbesitz.
Wie ging es weiter mit dem Schloss:

1940 verkaufte die herzogliche Familie das kaum noch genutzte Schloss an die NS-Volkswohlfahrt, die es der Luftwaffe zur Sanitätsausbildung überließ. Es folgten ein Lazarett, ein Versorgungskrankenhaus und eine Fabrik für Fahrrad-Hilfsmotoren. Diese Nutzungen und nicht zuletzt ein Schafstall im Schloss trugen das ihre dazu bei, dass das schon zu Wittelsbacher Zeiten vernachlässigte einstige Schmuckstück vollends verwahrloste.
Erst Anfang der Achtzigerjahre zeichnete sich Rettung vor dem Verfall ab. Die Gebäude wurden verkauft, saniert und in Eigentumsswohnungen aufgeteilt. Zum großen Bedauern der zahlreichen Sisi-Fans kann das Schloss, das durch den Umbau viel an historischer Substanz verloren hat, daher nicht von innen besichtigt werden. Ein Spaziergang rund um die Anlage lohnt sich dennoch, zumal man heute wunderbar durch den einstigen Schlosspark streifen kann, der zu Sisis Zeiten dem einfachen Volk nicht zugänglich war. Auch kann man dabei jahrhundertealte Reste der einstigen Parkmauer entdecken.

Wir mehr über das Leben von Sisi und ihrem Possenhofen lesen möchte, siehe
http://www.fuenfseenland.de/personen/sisi/s1-posse...

Bürgerreporter:in:

Sabine Schlücking aus Menden

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