BORA - hansgrohe erfolgreich bei nationalen Meisterschaften mit vier Titeln und insgesamt acht Medaillen
n überragender Manier holte sich Nils Politt den Titel in Deutschland. Nach einem harten, 190 km langen Ausscheidungsfahren konnte sich Nils an einer der letzten Steigungen von seinem Weggefährten N. Arndt lösen und als Solist in das Trikot des Deutschen Meisters fahren.
Heute ging es auch weiter bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften, die über elf schwere Runden und 195 km um Judendorf-Straßengel in der Steiermark ausgetragen wurde. Mit Patrick Konrad, Lukas Pöstlberger und Marco Haller verfügte BORA – hansgrohe über drei frühere Straßenmeister. Das Team aus Raubling wurde noch durch Patrick Gamper und Felix Großschartner verstärkt. Am Ende siegte Felix auf dem Rundkurs nach einer beeindruckenden Vorstellung von BORA - hansgrohe vor seinen Teamkollegen Patrick Gamper, Lukas Pöstlberger, Vorjahressieger Patrick Konrad und Marco Haller.
In Belgien wurde der Titel in einem Sprint entschieden, bei dem Jordi Meeus den Sieg nur knapp verpasste. Der junge belgische Sprinter wurde Zweiter hinter T. Merlier.
Am Donnerstag wurden auch die nationalen Österreichischen Zeitfahrmeisterschaften, gemeinsam mit dem Slowenischen Radsportverband in Novo Mesto ausgetragen. Felix Großschartner zeigte sich gleich zu Beginn sehr stark und konnte am Ende seinen ersten Zeitfahrtitel einfahren. Einen Tag später hat sich Lennard Kämna erstmals den deutschen Meistertitel im Einzelzeitfahren auf einer anspruchsvollen Strecke im Sauerland gesichert, während sein Teamkollege Nils Politt die Bronzemedaille erlangte.
Für BORA - hansgrohe waren dies erfolgreiche nationale Meisterschaften mit vier Titeln und insgesamt acht Medaillen.
Podestplätze
Straßenrennen DE: Nils Politt (1. Platz)
Straßenrennen AUT: Felix Großschartner (1. Platz), Patrick Gamper (2. Platz), Lukas Pöstlberger (3. Platz)
Straßenrennen BEL: Jordi Meeus (2. Platz)
Zeitfahren DE: Lennard Kämna (1. Platz), Nils Politt (3. Platz)
Zeitfahren AUT: Felix Großschartner (1. Platz)
Reaktionen im Ziel
„Um heute zu gewinnen mussten wir das Rennen schon früh schwer machen und das Feld verkleinern. Nach dem Defekt von Emanuel Buchmann waren wir dann zu viert in der Spitzengruppe. Lennard Kämna, Simon Geschke, Nikias Arndt und ich. Niklas und ich sind dann weg gekommen, Lennard und Emu haben hinten kontrolliert und mit einer Attacke kurz vor dem Ziel konnte ich mich dann entscheidend absetzen. Heute hat einfach alles gepasst - ich hatte super Beine und die Jungs haben perfekte Arbeit geleistet. Ich freue mich jetzt auf ein Jahr in diesem besonderen Trikot!“ - Nils Politt
"Das war ein unglaublich super Teamleistung heute und es gibt nichts mehr außer einem riesen Dankeschön ans ganze Team. Ohne es wäre mein Sieg nicht möglich gewesen und das kann ich echt doppelt unterstreichen. Es war ein besonderer Tag und ich freue mich riesig, bei meinem nächsten Rennen im Österreichischen Straßen- sowie Zeitfahrmeistertrikot fahren zu dürfen." - Felix Großschartner
"Es war unglaublich knapp heute und ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen enttäuscht, dass ich den Titel nicht gewonnen habe. Im Rennen war es etwas hektisch mit den Windkanten, aber es gelang mir letztendlich den Sprung in die erste Gruppe zu schaffen. Aber am Ende kam alles wieder zusammen und das Rennen wurde in einem Sprint entschieden. Ich war immer ganz vorne mit dabei und habe um den Sieg richtig gekämpft, aber es hat nicht gereicht. Ich war so nah dran. Aber wir müssen diese Enttäuschung hinnehmen und können von hier aus nur nach vorne schauen." - Jordi Meeus
„Unsere fünf Fahrer Luis Lührs, Lennard Kämna, Emanuel Buchmann, Nils Politt und Ben Zwiehoff haben heute von Beginn an eine richtig starke Mannschaftsleistung gezeigt. Nach dem Start galt es immer wieder technisch anspruchsvolle Streckenabschnitte zu bewältigen, hier haben die Jungs super gearbeitet, um stets gut positioniert und dann auch geschlossen in der vorentscheidenden Gruppe vertreten zu sein. Wir wollten ganz klar das das Rennen aktiv gestalten und nicht nur reagieren, das ist uns auf jeden Fall gelungen. Nils hatte einen unglaublich starken Tag, als Fahrer seines Fahrertyps muss man so ein schweres Rennen erstmal gewinnen! Mit dem Fünffach-Sieg in Österreich, dem Sieg in Deutschland, Silber für Jordi Meeus in Belgien und den Titeln im Zeitfahren, ein mehr als gelungenes Wochenende für BORA - hansgrohe, wir freuen uns jetzt auf den Juli und die Tour de France.“ - Rolf Aldag
© BORA - hansgrohe / Sprintcycling
Bürgerreporter:in:Heinz Kolb aus Gelsenkirchen |
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