S. E. Bischof Vitus Huonder würdigt bei 600-Jahrfeier Bruder Klaus nicht nur den Landesheiligen aus der Ranft, sondern setzt wichtige Zeichen für andere Glaubensstätten!

Festrede S. E. Vitus Huonder, Bischof von Chur zur 600 Jahr Feier Hl. Bruder Klaus des Komitee Die Schweiz mit Bruder Klaus am 19. August 2017 in Flüeli / Ranft
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  • Festrede S. E. Vitus Huonder, Bischof von Chur zur 600 Jahr Feier Hl. Bruder Klaus des Komitee Die Schweiz mit Bruder Klaus am 19. August 2017 in Flüeli / Ranft
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2017 steht bei einer eindrucksvollen Jubiläendichte – längst nicht nur 100 Jahre Fatima – des katholischen Lebens, dabei in der Schweiz ganz besonders und speziell unter dem Gedenken 600 Jahre Hl. Bruder Klaus.
Ein nachdrücklichster Anspruch, die gravierenden Defizite der Gegenwart in der Bogenspannung zur ungebrochenen Bedeutung des geistigen Landesvater aus der Ranft zu sehen.
Nach der schändlichen Absage des Bundesrates an eine nationale Gedenkfeier und keinem einzigen Wort von Bundespräsidentin Doris Leuthard in ihrer Rede zum Nationalfeiertag 2017 über ihn organisierte das Komitee “Die Schweiz mit Bruder Klaus“ um Präsidentin Monika Rüegger (SVP Obwalden) am 19. August 2017 erfreulicher- und dankenswerterweise in Flüeli/Ranft eine würdige Gedenkfeier.

Der Bischof von Chur, S. E. Vitus Huonder, in dessen territoriale Zuständigkeit auch dieser weit über die Schweiz hinaus bedeutende Pilgerort fällt, erhob in seiner tiefgründigen und überzeugenden Festrede ebenso, wie Alt-Bundesrat Dr. Christoph Blocher, nachdrücklichsten Anspruch, die gravierenden Defizite der Gegenwart in der Bogenspannung zur ungebrochenen Bedeutung des geistigen Landesvater aus dem Ranft zu sehen.
Zudem fand er auch Worte, die an anderen Glaubensstätten der Gegenwart und bei deren Behandlung seitens der Amtskirche von größter Bedeutung sind!

Unter 6 Focusierungen ging der durchaus auch als streitbar bekannte und zweifelsohne zu den rechten Hirten zu Zählende auf das Leben des Hl. Bruder Klaus ein, nämlich als: Visionär, 2) Mann des Gebets, 3) Asket, 4) Mystiker, 5) Lehrer des Glaubens und 6) Bote des Friedens.

Einem allgemeinen Zeugnis seines Freundes Erni Anderhalden, im Kirchenbuch von Sachseln aus 1488 festgeschrieben, zeigt sich der Visionär u. A. darin, dass er ihm erzählte, bereits als 16jähriger einen hohen hübschen Turm an der Stätte gesehen zu haben, wo jetzt sein Häuslein und seine Kapelle stehen.
Auch habe ihm Gott 3 große Ganden verliehen, dass er a) die Zustimmung von Frau und Kindern zu seinem Einsiedlerleben erlangt, 2) keinen Willen, Begier oder Versuchung jemals gehabt habe, von solchem Leben wiederum zu Weib und Kindern zurückzukehren, sowie 3) ohne leibliche Speis und Trank zu leben vermöchte.

Daraus folgerte Bischof Huonder, dass der Hl. Bruder Klaus seine Berufung in verschiedenen Visionen erfahren habe. Visionen definiert er dabei als Erfahrungen der Transzendenz, des Übernatürlichen, des Übersinnlichen. Sie sind ein besonderer Eingriff Gottes ins Leben eines Menschen. Sie steigen nicht aus dem Ich des Menschen empor, wie etwa heute von Visionen gesprochen wird. Sie kommen an den Menschen heran. Sie werden dem Menschen durch Gottes Wirken zuteil. In einer Vision darf der Mensch den Willen und das Walten Gottes in außerordentlicher Weise erfahren. Deshalb ist die Vision eng mit der Prophetie verbunden und die Begriffe ergänzen sich wechselseitig.
Im konkreten Fall drängt sich der Vergleich mit der alttestamentlichen Gestalt von Samuel auf: “In jenen Tagen waren Worte des HERRN selten; Visionen nicht häufig. Da rief der HERR den Samuel und Samuel antwortetet Hier bin ich!“. (1 Sam 3,1) Uns ist alsdann der Dialog zwischen Gott und Samuel bekannt. Gott weiht Samuel in seine Pläne ein. Die biblische Darstellung endet alsdann mit dem Hinweis: “Samuel, wuchs heran, der HERR war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten zu Boden fallen. Ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel als Prophet des HERRN beglaubigt war!“.(1 Sam 3,19-20)

Auch ein weiterer Zeitzeuge, Heini Amgrund, berichtet – ebenfalls im Kirchenbuch von Sachseln festgehalten – dass er selber – Bruder Klaus – durch eine Vision erfahren habe, dass er wie ein Stern am Himmel sei, der “in die Welt also scheine“. Das ist nicht Überheblichkeit. Bruder Klaus hat schlicht und einfach seine Berufung in einer Vision erfahren und erkannt. Er hat sich dieser auch nicht widersetzt. Berufung bedeutet Ruf Gottes. Es ist immer ein Ruf Gottes zum Wohle und Nutzen des Volkes, der Menschen. Die Geschichte hat uns bestätigt, dass die Vision echt war: Bruder Klaus ist bis heute ein Stern am Himmel unseres Landes.

Das Leben von Bruder Klaus ist ein Werk Gottes. Sein Leben ist ein Zeichen Gottes in einer schwierigen Zeit. Wäre er nicht gewesen, gäbe es unser Land kaum. Zu Recht verehren wir Bruder Klaus bis heute als Landespatron der Schweiz. Zu Recht sagt der Festtagshymnus zur Feier der Morgenstunde, nämlich zu den Laudes: “… ganz im Verborgenen reifst Du heran zum Schützer der Heimat, denn Dein versöhnendes Wort bringt den Entzweiten Freiheit und Frieden!“.

Verlassen wir an dieser Stelle, dem Übergang zum Boten des Friedens, auch die Festrede von S. E. Bischof Vitus Huonder, ja sogar die Schweiz und gehen gedanklich nach Bayern und Baden-Württemberg.

In Bayern ist am 09. September 2017 zum zweiten Mal Salvatore Caputa an der St. Laurentius-Kapelle in Unterflossing und erwartet eine Vision der Gottesmutter www.facebook.com/St-Laurentius-Kapelle-Unterflossing-1359079227541267.
Natürlich bleibt es nur dem kirchlichen Urteil künftiger Tage überlassen, ob es einmal als Maienerscheinung anerkannt wird.
Ohne Vorverurteilung und Häme, sondern mit dem auch in der Verlautbarung des Bischof von Mantua eingeforderten Respekt, den Geschehnissen zu begegnen ist das Gebot der Stunde und nach den Ausführungen des Bischof von Chur zum Hl. Bruder Klaus auch unzweifelhaft auf der Hand liegend, sowie für die Verantwortlichen der Amtskirche eindeutiger Maßstab.

Selbst wenn es kein Wunder ist, so ist es doch zumindest wunderbar, dass sich eine Vielzahl von Gläubigen zum vereinten Gebet und Gottesdienst zusammenfinden.

Gleiches gilt in Meggen im württembergischen Allgäu. Seit nunmehr über 45 Jahren sehen, sich in ihren Nöten dem Segenspfarrer Augustinus Hieber Anvertrauende und oftmals – die zahlreichen Votivtafeln sind unübersehbare und eindeutige Dankeszeichen – Hilfe erfahren Habende dem, zu seiner Wirkungsstätte und Grab in Merazhofen nahen Rasenkreuz verbunden www.facebook.com/Augustinus-Hieber-Allgäuer-Segenspfarrer-311651489283561.
Sontag für Sonntag, sowie zudem an hohen kirchlichen Feiertagen trifft man sich um 14.00 zum Rosenkranzgebet für die jeweiligen Anliegen und dabei ganz besonders auch die Seligsprechung des weit über das Allgäu hinaus bekannten, 1968 verstorbenen Priesters mit seinen besonderen Gaben, wie der Seelenschau.
Er hatte seinen Getreuen vor seinem Tode ein Zeichen versprochen, dass er auch von dort wo er nun sein werde Fürsprache bei Gott einlege. Das 1972 entdeckte Rasenkreuz wird als eben dieses verstanden, wobei sich die Amtskirche selbst mit der Anerkenntnis einer Gebetsstätte (noch) überaus schwer tut.

Doch halt: als was hat S. E. Bischof Vitus Huonder den Hl. Bruder Klaus in seiner Festredenwürdigung noch gesehen? Richtig: als Mystiker. Ist es wirklich so schwer vorstellbar, dass Gott dieser leider mehr und mehr in SEINER Kirche verloren gegangenen, ja eher abgeschafften Tugend neues Leben einhauchen möchte?
Das Leben des Schweizer Nationalheiligen interpretierte Bischof Vitus als ein Zeichen Gottes in einer schwierigen Zeit. Nun unsere Zeiten sind – wenn auch anders als damals – überaus schwierig. Wirklich so unvorstellbar, dass Gott einmal mehr ein Zeichen gibt, der Hl. Geist weht wann, wie und wo er will?

Erich Neumann, freier investigativer Journalist über DFJ Deutsche-Foto-Journalisten e. V. www.dfj-ev.de und Medienunternehmer im Gesundheitsumfeld www.cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Festrede S. E. Vitus Huonder, Bischof von Chur zur 600 Jahr Feier Hl. Bruder Klaus des Komitee Die Schweiz mit Bruder Klaus am 19. August 2017 in Flüeli / Ranft
© Bild: www.kathtube.com CC – Augustinus Hieber, Segenspfarrer vom Allgäu
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Rasenkreuz Meggen
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Grabstätte Segenspfarrer Hieber in Merazhofen
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Salvatore Caputa
© Bild: www.erzbistum-muenchen.de CC – St. Laurentius-Kapelle Unterflossing, Außenansicht
© Bild: www.helvetia-catholica.blogspot.de CC – Visionen des Hl. Bruder Klaus
© Bild: www.kath-zdw.ch CC – Hl. Bruder Klaus beendet Brand von Sarnen (Sarner Brand) vom 13. August 1468 durch seinen Segen

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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