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Adventliche Himmelsnähe in Hohenpeißenberg

  • Außenansicht Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
  • Foto: © Bild: www.hohenpeissenberg.com CC
  • hochgeladen von Erich Neumann

Am 4. Adventssonntag, 18. Dezember 2016, 15.00 hatte der Förderverein "Freunde der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt" www.hohenpeissenberg.de/vereine_foerderverein_wallfahrtskirche.php zu Orgelmusik und Meditation in eben die Wallfahrtskirche Hohenpeißenberg geladen.

Bürgermeister Thomas Dorsch, zudem – und damit weit über das Oberland hinaus eine Novität – auch Kirchenpfleger des in frisch renoviertem Glanz erstrahlenden Kleinodes, begrüßte in der Herzlichkeit, die auch verspüren ließ, wie sehr ihm diese Stätte am Herzen liegt, sowohl ein voll besetztes Gotteshaus, als auch Wieskurator Msgr. Gottfried Fellner.
Die enge Verbundenheit der Wies mit dem Hohenpeißenberg betonend, setzte dieser in der ihm eigenen Art eines, an Menschlichkeit, Herzlichkeit und Glaubwürdigkeit nicht zu übertreffenden Seelsorgers mit verbindenden geistlichen Texten wertvolle Akzente und Impulse.
Selbst zur Umrahmung des Gottesdienstes zum 4. Advent in der Wies mit dem Strauß Quintett einen eigenen musikalischen Leckerbissen geboten, versprach er an diesem Ort in der kommenden Stunde nicht nur geographisch dem Himmel ein Stück näher zu sein.
Wiesorganist Franz Brannekemper löste dieses Versprechen brillant ein und schlug in seinem begnadeten Können die neue Vleugels-Orgel www.vleugels.de, deren Erbauer es sich nicht hatte nehmen lassen und eigens zu diesem Konzert aus Hardheim angereist war, um sich von seinem gelungenen Klangkörper zu überzeugen.

Die Marienglocke ertönte zur akustischen Einstimmung, ehe die Toccara e-Moll von Johann Pachelbel als erster Programmpunkt erklang. Gefolgt von Georg Friedrich Händels Aria und Wachet auf, ruft uns die Stimme. Dass dieses, in der Vertonung von Johann Sebastian Bach aufgeführte Lied als Glaubensappell aus der Pestzeit und all deren Nöten aktuell ist wie nie, legte der Wiespfarrer der Zuhöherschar eindringlich ans Herz.
Geradezu Kontrast dann Wolfgang Amadeus Mozart mit Adagio C-Dur KV 356, dem fröhlichen Glockenspiel aus KV 620 und Marcia aus KV 621. Das Martin Luther zugeschriebene Vom Himmel hoch da komm ich hier, welches Msgr. Fellner – keineswegs nur eine Reminiszenz an das bevorstehende Reformationsjubiläum – berührend vortrug, wurde in zwei Versionen von Friedrich Wilhelm Zachow und Johann Pachelbel dargeboten.
Die Fassung von Stille Nacht, Heilige Nacht von Luis Ditè war für den Wiespfarrer eine ganz persönliche Freude, schließlich kannte sein Großonkel, der Kirchenhistoriker und Wiener Hofprediger Cölestin Wolfsgruber OSB, den Komponisten persönlich, worauf er sichtlich berührt verwies.
Trumpet Voluntary von John Stanley bildete den fulminanten Schlusspunkt, einer dem Himmel wirklich näher führenden Stunde, zu der mit Standing Ovations noch eine Zugabe erjubelt wurde.

Der Eintritt war frei, die Spenden für die Orgel erbeten.

Dass Msgr. Fellner den Hohenpeißenberg sofort nach dem Schlussakkord Richtung Wies verließ, war seiner persönlichen Weihnachtsgeschichte geschuldet. 4 Kinder, welche der Hölle von Aleppo entkommen konnten sind – einige wenige Tage verfrühte Christkindln also – Gäste im Pfarrhaus
Wer seiner Predigt zum 4. Advent folgend, Weihnachten nicht nur als Rahmen ohne Bild verleben und dem Kind in der Krippe auch Etwas schenken will, findet mit der Unterstützung dieser gelebten Nächstenliebe sicherlich ein überaus guten Ansatz! www.wieskirche.de.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
über DFJ Deutsche-Foto-Journalisten e. V.
www.dfj-ev.de
Postfach 14 43, 87612 Marktoberdorf
GSM +49 160 962 86 676
e-Mail e.neumann@cmp-medien.de
www.cmp-medien.de

© Bild: www.hohenpeissenberg.com CC – Außenansicht Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
© Bild: www.vleugels.de CC – Orgel und Empore Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
© Bild: www.kreisbote.de CC – Wiesorganist Franz Brannekemper
© Bild: www.merkur.de CC – Wiespfarrer Msrg. Gottfried Fellner
© Bild: www.hohenpeissenberg.com CC – Thomas Dorsch, Bürgermeister und Kirchenpfleger

  • Außenansicht Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
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  • Orgel und Empore Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
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  • Wiesorganist Franz Brannekemper
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  • Thomas Dorsch, Bürgermeister und Kirchenpfleger
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